4.10.14 Ötscher (1893m) über Rauher Kamm

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Exilfranke1

Sonntag 15. März 2015, 11:29

Wegführung: Wienerbruck (9.41)- Ötschergräben - Ötscherhias (11.00) - Rauher Kamm (14.20) - Ötscher (15.45-16.15) - Ötscherschutzhaus (17.10)

Länge: 17 km

Höhenmeter (Aufstieg): ca. 1400 hm

Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6,5 Stunden

Mein lang gehegter Traum geht endlich in Erfüllung! Der Ötscher über den Rauhen Kamm. Mein Wanderpartner Günter und ich entscheiden uns für die öffentliche Variante über die Mariazellerbahn. Beinahe hätte ich die Runde alleine gehen müssen, da Günter recht knapp vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof war. So aber ging es sich zum Glück noch aus und wir starteten mit zahlreichen Mitwanderern an der Haltestelle Wienerbruck.

Bild 1: Stausee



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Bild 2: Rauher Kamm



Über die Ötschergräben bald der erste Durchblick zum Rauhen Kamm und Ötscher-Gipfel.



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Bild 3: Nahaufnahme: Im linken Bereich der Rauhe-Kamm-Gipfel auf 1760 m und kurz darauf der Steilaufschwung.



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Bild 4: Blick in die Hinteren Tormäuer, mit Sulzkogel (947m) rechts.



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Bild 5: Der Herbst läuft zur Hochform auf.



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Bild 6: Bereits im hinteren Bereich der Ötschergräben.



Bis zum Ötscherhias überholen wir munter die vorausgehenden Wanderer, danach ebbt der Strom an Tagesausflüglern und Familien deutlich ab und wir kommen zügiger voran.



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Bild 7: Mirafall



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Bild 8: Der Wasserfall in voller Länge.



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Bild 9: "Sie wünschen ...?"



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Bild 10-12: Genuss für die Augen



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Dann zweigt der Weg nach rechts ab, wird deutlich schmaler, etwas bröseliger und am Ende ziemlich steil und erdig. Auf wenigen hundert Metern Strecke überwindet er gut 100 hm.



Bild 13: Links Alpl (1239m) und Bichleralpe (1378m), rechts drüber spitzelnd Amaißkogel (1255m)



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Bild 14: Blick hinab zu den Ötschergräben.



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Bild 15: Nach dem Erreichen des Forstwegs öffnet sich die Landschaft plötzlich.



Vor uns die gesamte Südflanke des Ötschers, mit ein paar lästigen ersten Quellwolken.



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Bild 16: Im Jungwald



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Bild 17: Rauher-Kamm-Gipfel und herbstliche Traumfarben



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Bild 18: Schaut gar nicht so steil aus.



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Bild 19: Die Farben sind wiederholt ein Traum.



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Bild 20: Vor allem die Kontraste der hellen Buchenstämme.



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Bild 21: Im lichten Wald steigt der Weg mäßig an.



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Bild 22: Dann erreichen wir die Latschenzone unterhalb des Rauhen Kamms.



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Bild 23: Aufgereihte Zacken.



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Bild 24: Beeindruckende Abbrüche, mit den beiden Höhlen Geldloch und Taubenloch.



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Bild 25: Blick Richtung Tormäuer.



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Bild 26: Überhängende Felsmauern.



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Bild 27: Dann steigt mein Adrenalinpegel deutlich an ...



Auf der schattigen Nordseite ist der Weg zunächst noch breit genug, wenn auch teilweise - symptomatisch für den verregneten Sommer 2014 - recht erdig und nass.



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Bild 28: Klein wie Ameisen balancieren die Bergwanderer vor uns auf dem Kamm.



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Bild 29: Bis hierhin keine ausgesetzten Stellen.



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Kurz darauf werden die ersten Felsen überwunden, anfangs muss man nur stellenweise mal mit den Händen anpacken, dafür wird die Aussicht immer besser.



Bild 30: Dann wird der Steig langsam anspruchsvoller.



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Bild 31: Größerer Steilaufschwung



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Bild 32: Unten rechts der sandige Forstweg.



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Bild 33: Höhepunkt



Nach den ersten leichteren Kletterpassagen (I) geht es direkt auf dem Kamm weiter, immer breit genug, um keine Schwindelgefühle aufkommen zu lassen. Nur einmal komme ich zu weit nach links ab, folge einer ausgetretenen Spur, die im Absturzgelände endet. Rechtzeitig bemerken wir unseren Irrtum und folgen der Markierung direkt über die Steilstufe.



Dann steht das steilste Stück bevor, das sich schlussendlich aber als harmlos entpuppt.



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Bild 34: Rückblick auf den bisherigen Aufstieg.



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Bild 35: Die steilsten Passage:



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Bild 36: Tiefblick, aber nicht direkt ausgesetzt.



Denn durch die Serpentinen befindet man sich hier nicht direkt neben dem Absturzgelände.



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Bild 37: Dann ist es geschafft - wir stehen am Vorgipfel.



Eine Stelle würde ich mit I+ bewerten, sonst ist es gemütliche Ier Kletterei. Die schwierigeren Stellen sind eher weiter unten zu finden, wo man ein, zwei Felsblöcke direkt am Grat überklettern muss.



Mein Kommentar zu Günter: "Schade, dass es schon vorbei ist. Ich hätte jetzt noch eine Stunde weiterklettern können." Denn die ganze Anspannung fiel schon nach den ersten Klettereien ab, als ich bemerkte, wie griffig der Fels war. Dann fühle ich mich wie in meinem Element und taste mich wie eine Katze vorwärts. Kurz vor dem Vorgipfel kletterte ich teilweise direkt hinauf, statt den Markierungen zu folgen, weil ich so gut vorankam.



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Bild 38: Blick zum Taubenstein (1848m) mit mächtiger Doline am Plateau.



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Bild 39: Die Aussicht nach Norden ist durch eine kompakte Hochnebeldecke verschlossen.



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Bild 40: Dunst und Nachmittagsonne haben auch ihren Reiz.



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Bild 41: Ein gar nicht scheuer Kohlrabe.



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Bild 42: Die westlichen Ybbstaler Alpen.



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Bild 43: Höher geht's nicht.



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Bild 44: Seitenblicke



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Bild 45: Glänzendes Gefieder.



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Bild 46: Gipfelfoto



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Bild 47: Der Hochnebel im Donauraum zieht allmählich Richtung Alpen.



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Bild 48: Zarte Konturen.



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Bild 49: Auf dem Weg zum Ötscherschutzhaus.



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Bild 50: Überströmen der Kuppen und Wolkenberge.



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Bild 51: Warmes Licht.



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Bild 52: Für Liegestühle ist es leider schon zu kalt.

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Bild 53: Abendrot.

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Bild 54: Blick nach Lackenhof.

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Bild 55: Panorama West

Links der Große Priel (2515m) im Toten Gebirge, rechts Hoher Nock, Hochsengs und Schillereck im Sengsengebirge.

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Weitwinkel

Sonntag 15. März 2015, 17:35

schöne Herbstwanderung und herrliche Farben des Herbstes. *bravo* *bravo* *super*
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marcus_wien
Beiträge: 12383
Registriert: Dienstag 21. April 2009, 18:30
Wohnort: wien2

Montag 16. März 2015, 17:57

Also kondition hast du bei so vielen wanderungen

Schöne bilder
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Eschi Seebr Chiemsee
Beiträge: 668
Registriert: Donnerstag 11. Februar 2010, 21:23
Wohnort: Seebruck, Chiemsee
Kontaktdaten:

Montag 16. März 2015, 19:20

Saugeile Tour. Solche Grate sind einfach erhebend.
Und klasse Bilder. Thx Felix.
Seebruck, Chiemsee, 524 m
Wetterstation Seebruck
http://www.wetter-hausruckviertel.at/we ... start.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Cams:
http://www.wetter-hausruckviertel.at/we ... bruck2.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
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ThomasPf
Beiträge: 8426
Registriert: Mittwoch 27. März 2013, 15:50
Wohnort: Hart bei Graz/ Ragnitztal

Montag 16. März 2015, 19:27

Schöner herbstlicher Nachtrag! Danke fürs zeigen, Felix. *top* *super*
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


Meine Fotoalben
Exilfranke1

Montag 16. März 2015, 20:07

ergänzend noch der zweite Teil 2: Kleiner Ötscher, Breinmauer und Gemeindealpe vervollständigten die Runde am nächsten Tag:

http://www.inntranetz.at/galerie/touren ... ealpe.html" onclick="window.open(this.href);return false;
nadjap
Beiträge: 15280
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Dienstag 17. März 2015, 14:34

Wunderbare Bilder, dankeschön *super*
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Bachfan
Beiträge: 1001
Registriert: Dienstag 4. März 2014, 15:43
Wohnort: 1130 Wien
Kontaktdaten:

Mittwoch 18. März 2015, 13:40

:) Sehr schöne Aufnahmen! Bin auch schon einmal den Rauhen Kamm gegangen. Allerdings kommt mir einiges auf deinen Bildern unbekannt vor, weil es damals geregnet hat und ziemlich dichter Nebel war. Wir brauchten sogar oben einige Zeit zum Auffinden des Gipfelkreuzes ;) Also, bei Schlechtwetter nicht weiter zu empfehlen...
Liebe Grüße :)

1130-Wien auf 210 m Seehöhe
https://www.gabrielstrommer.com/
Wetterhexe

Donnerstag 19. März 2015, 19:45

Super Bericht, herrliche Herbstfärbung der Blätter, ein fast zahmer Kolkrabe ;) , einige außerordentlich schöne Aufnahmen -
vielen Dank für's Teilhaben lassen! :) *top* *super*

Exilfranke hat geschrieben:
Mein Kommentar zu Günter: "Schade, dass es schon vorbei ist. Ich hätte jetzt noch eine Stunde weiterklettern können." Denn die ganze Anspannung fiel schon nach den ersten Klettereien ab, als ich bemerkte, wie griffig der Fels war. Dann fühle ich mich wie in meinem Element und taste mich wie eine Katze vorwärts. Kurz vor dem Vorgipfel kletterte ich teilweise direkt hinauf, statt den Markierungen zu folgen, weil ich so gut vorankam.
Man kann hier gut Deine Freude am Klettern durchspüren. Bravo! *bravo* Vielleicht war das ja der Einstieg in den zweiten und
dritten Schwierigkeitsgrad bei künftigen Touren - wer weiß? ;)
powdersnow

Donnerstag 19. März 2015, 21:09

Wunderschöner Bericht einer tollen Tour!

Diese Route fehlt mir noch, dein Bericht hat mich sehr gierig drauf gemacht *top*
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