Wetterdiskussion Juni 2015
danke franz für deine Analyse. vergessen wir den verregneten mai und hoffen auf einen sommerlichen Juni ohne schafskälte.
lg rudi
lg rudi
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
Wetterstation: Vantage Pro2
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interessant wirds ob sich der Tropfen bildet (und wo genau). EZ hatte ihn gestern ein gutes Stück weiter östlich drin, die würden uns aktuell 2./3. Juni einen Trog durchschwenken lassen (mit eventuellem abtropfen danach), während GFS eben diesen Tropfen derzeit drin hat. aber ein paar Tage sinds ja noch bis dort hin, schau ma mal



lg
Wolfgang
OÖ/Bezirk Perg/Naarn (245m)
Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert
Link zu meiner Fotogalerie auf fotografie.at
Wolfgang
OÖ/Bezirk Perg/Naarn (245m)
Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert
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- Robert83
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Meine Vorhersage 1:1 von meiner privaten Wetterseite:
""Where do you want to go today?" - dieser Slogan der Softwarefirma Microsoft aus dem Jahre 1994 beschreibt recht treffend die "Haltung" des Wetters für den heutigen, aber auch für die nächsten 10 Tage, denn wie schnell es Richtung Sommer geht, ist noch überhaupt nicht ausgemacht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Meteorologen und Hobbywetterfrösche, wie ich einer bin, vertrauen nicht auf blanke Modelloutputs, wie z.B: Tag 4: in der Früh 11, nachmittags 22 Grad, dazu Sonne mit Wolken - so wie viele von euch es von diversen Wetterapps kennen.
Und je komplexer die Wetterlage und länger der Vorhersagezeitraum ist, desto ungenauer oft auch die Vorhersage, was auch die angehängte und etwas aufgeschlüsselte Grafik mit den 20 Modellvarianten des amerikanischen Modells(GFs) für die 1500m und 5500m Schicht zeigt, unten die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge.
In solch einer misslichen Situation befinden wir uns aktuell: tiefer Luftdruck über Nordwesteuropa, weiter westlich ein ausgeprägtes Azorenhoch, das aber weit am Altantik ist, Nordwestströmung über dem Alpenraum.
Demensprechend kühl und vor allem heute noch feucht die derzeitige Lage. Heute daher nur 13-16 Grad, bewölkt und einige Regenschauer, am meisten im südlichen OÖ. Im Flachland ists auch für einige Stunden trocken.
Morgen temperaturmässig etwa dieselbe Leier, die Wolken werden allerdings im Tagesverlauf langsam weniger und der lästige Westwind wird nachlassen, gegen Abend klart es zunehmend auf - vor allem zur Nacht auf Donnerstag wird über Mitteleuropa die kälteste Luftmasse der ganzen Woche liegen, was ordentliche Tiefstwerte Donnerstagfrüh bedeuten wird:
nur 2-6 Grad nach Sonnenaufgang, in ungünstigen Lagen Gefahr von Bodenfrost, in richtigen Kältelöchern kaum die 0 Grad in 2m Höhe. Tagsüber dann aber recht freundlich und wärmer mit rund 20 Grad.
Der Freitag wohl um die 23 Grad, sonnig und kaum Wind, am Nachmittag langsam Quellbewölkung und entstehende Regenschauer, ehe es zum Samstag wieder kühler und allgemein unbeständiger wird. Der Sonntag aber wieder schöner und wärmer. Große Unsicherheiten dann ab Montag: nördlich von uns hoher Luftdruck mit Sommerwetter über Nordeuropa von Skandinavien, Norddeutschland, den Baltischen Staaten bis Rußland hinein. Im Alpenraum könnte ein kleines Tief für unbeständigere und kühlere Witterung sorgen. Könnte - denn das europäische Modell zeigt diese Variante leicht abgeändert, was einen warmen Wochenstart mit bis 25 Grad bedeuten könnte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Fazit: vorerst recht frisch, vor allem in der Nacht auf Donnerstag Gefahr von Bodenfrost, dann ansteigende Werte und 2 versöhnliche Tage. Das Wochenende durchwachsen, ab dem Wochenbeginn ist vieles offen. Stabiles Sommerwetter ohne "2 Tage schön, der Rest naja" lässt aber weiter auf sich warten."
""Where do you want to go today?" - dieser Slogan der Softwarefirma Microsoft aus dem Jahre 1994 beschreibt recht treffend die "Haltung" des Wetters für den heutigen, aber auch für die nächsten 10 Tage, denn wie schnell es Richtung Sommer geht, ist noch überhaupt nicht ausgemacht.
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Meteorologen und Hobbywetterfrösche, wie ich einer bin, vertrauen nicht auf blanke Modelloutputs, wie z.B: Tag 4: in der Früh 11, nachmittags 22 Grad, dazu Sonne mit Wolken - so wie viele von euch es von diversen Wetterapps kennen.
Und je komplexer die Wetterlage und länger der Vorhersagezeitraum ist, desto ungenauer oft auch die Vorhersage, was auch die angehängte und etwas aufgeschlüsselte Grafik mit den 20 Modellvarianten des amerikanischen Modells(GFs) für die 1500m und 5500m Schicht zeigt, unten die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge.
In solch einer misslichen Situation befinden wir uns aktuell: tiefer Luftdruck über Nordwesteuropa, weiter westlich ein ausgeprägtes Azorenhoch, das aber weit am Altantik ist, Nordwestströmung über dem Alpenraum.
Demensprechend kühl und vor allem heute noch feucht die derzeitige Lage. Heute daher nur 13-16 Grad, bewölkt und einige Regenschauer, am meisten im südlichen OÖ. Im Flachland ists auch für einige Stunden trocken.
Morgen temperaturmässig etwa dieselbe Leier, die Wolken werden allerdings im Tagesverlauf langsam weniger und der lästige Westwind wird nachlassen, gegen Abend klart es zunehmend auf - vor allem zur Nacht auf Donnerstag wird über Mitteleuropa die kälteste Luftmasse der ganzen Woche liegen, was ordentliche Tiefstwerte Donnerstagfrüh bedeuten wird:
nur 2-6 Grad nach Sonnenaufgang, in ungünstigen Lagen Gefahr von Bodenfrost, in richtigen Kältelöchern kaum die 0 Grad in 2m Höhe. Tagsüber dann aber recht freundlich und wärmer mit rund 20 Grad.
Der Freitag wohl um die 23 Grad, sonnig und kaum Wind, am Nachmittag langsam Quellbewölkung und entstehende Regenschauer, ehe es zum Samstag wieder kühler und allgemein unbeständiger wird. Der Sonntag aber wieder schöner und wärmer. Große Unsicherheiten dann ab Montag: nördlich von uns hoher Luftdruck mit Sommerwetter über Nordeuropa von Skandinavien, Norddeutschland, den Baltischen Staaten bis Rußland hinein. Im Alpenraum könnte ein kleines Tief für unbeständigere und kühlere Witterung sorgen. Könnte - denn das europäische Modell zeigt diese Variante leicht abgeändert, was einen warmen Wochenstart mit bis 25 Grad bedeuten könnte.
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Fazit: vorerst recht frisch, vor allem in der Nacht auf Donnerstag Gefahr von Bodenfrost, dann ansteigende Werte und 2 versöhnliche Tage. Das Wochenende durchwachsen, ab dem Wochenbeginn ist vieles offen. Stabiles Sommerwetter ohne "2 Tage schön, der Rest naja" lässt aber weiter auf sich warten."
- ManuelW4
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Kommende Nacht könnte sich bei uns im Waldviertel noch einmal Frost ausgehen - und damit meine ich Frost in 2m, nicht nur Bodenfrost 

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- Robert83
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Timing ist gut: kälteste Luftmasse heute Abend/kommende Nacht mit knapp 0 in 850hpa, gerechnete -1 in 2m.ManuelW4 hat geschrieben:Kommende Nacht könnte sich bei uns im Waldviertel noch einmal Frost ausgehen - und damit meine ich Frost in 2m, nicht nur Bodenfrost
Letzes Mal warens glaub ich 3 Grad in 850 und gerechnete 2 Grad. Ergebnis waren -1.0 Grad in Oberlainsitz.
also nach (früh)sommer klingt das alles noch nicht!?
eher wieder nach zachem hin und her oder hab ich das falsch verstanden?
eher wieder nach zachem hin und her oder hab ich das falsch verstanden?

liebe grüsse
(die) Feli
Aschach/Steyr/OÖ 435m, Wetterstation: Davis Vant-Vue
I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
Schneefrosch 2017/2023
Eisfrosch 2020/21
(die) Feli

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- Robert83
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Kurzfristig schauts mal eindeutig nach Geopotentialanstieg, schönerem und vor allem wärmerem Wetter aus. Selbst unbeständigere Tage(Samstag) werden deutlich milder sein mit gut 20 Grad, als aktuell. Zu Wochenbeginn zeigen sowohl EZ, als nun auch GFS die Option auf Sommertemperaturen bis 27, vielleicht 28 Grad, die Gewitterwahrscheinlichkeit steigt aber an.
Mittelfristig ist EZ im Alpenraum stabiler als GFS, bei letzterem Modell wärs ab Mittwoch mit der Vorderseite vorbei - die Strömung würde auf West bis Nordwest aufsteilen,das Azorenhoch als Tiefdruckrutsche fungieren, die Vorderseite demensprechend 1000-1500km weiter östlich.
EZ ebenso mit einem Azorenhoch, aber mit einem Hochdruckableger nun über Mitteleuropa Ende nächster Woche, ein Trog über NW-Europa würde geblockt werden, das Hoch gestützt durch WLA über Westeuropa, die Rückseite käme weit über Osteuropa herab. Insgesamt sind die synoptischen Unterschiede selbst bei 200+h relativ gering, die Auswirkungen im Alpenraum besonders was die Temperaturen anbelangt aber recht groß.
GFS


EZ




Mittelfristig ist EZ im Alpenraum stabiler als GFS, bei letzterem Modell wärs ab Mittwoch mit der Vorderseite vorbei - die Strömung würde auf West bis Nordwest aufsteilen,das Azorenhoch als Tiefdruckrutsche fungieren, die Vorderseite demensprechend 1000-1500km weiter östlich.
EZ ebenso mit einem Azorenhoch, aber mit einem Hochdruckableger nun über Mitteleuropa Ende nächster Woche, ein Trog über NW-Europa würde geblockt werden, das Hoch gestützt durch WLA über Westeuropa, die Rückseite käme weit über Osteuropa herab. Insgesamt sind die synoptischen Unterschiede selbst bei 200+h relativ gering, die Auswirkungen im Alpenraum besonders was die Temperaturen anbelangt aber recht groß.
GFS


EZ




mal ganz ehrlich - findet ihr das wetter noch normal ?
ende mai - die schönste zeit des jahres - sonnig, warm, lange laue abende - von wegen.
fast abgesoffen, arschkalt mir EISIGEM wind, trüb, düster, dunkel - man muss am tag das licht aufdrehen, weil es drinnen so dunkel ist, ich heize seit tagen elektrisch zu, weil man es sonst nicht aushalten kann.
normal ist das mMn nicht mehr, das ist abartig.
mir braucht keiner erzählen, dass es wettermanipulation nicht gibt.
ende mai - die schönste zeit des jahres - sonnig, warm, lange laue abende - von wegen.
fast abgesoffen, arschkalt mir EISIGEM wind, trüb, düster, dunkel - man muss am tag das licht aufdrehen, weil es drinnen so dunkel ist, ich heize seit tagen elektrisch zu, weil man es sonst nicht aushalten kann.
normal ist das mMn nicht mehr, das ist abartig.
mir braucht keiner erzählen, dass es wettermanipulation nicht gibt.
??? Manipulation??? Wir san ja net bei da FIFA!bluedog hat geschrieben: mir braucht keiner erzählen, dass es wettermanipulation nicht gibt.

Augen zu und durch !!
Was anderes fällt mir zu diesem sch.... Wetter auch nicht ein
Was anderes fällt mir zu diesem sch.... Wetter auch nicht ein
- marcus_wien
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.... Der Klimawandel mit dem frischekick ....
Das wünschen wir uns doch alle so sehnlich endlich " normale " temperaturen , wachsende vergletscherungen ...
Ein jahr ists so ein anderes so .. Das ist wohl unsere bandbreite ... Und die letzten jahre sind wir oft verwöhnt worden mit vorderseitenwetter...
Das wünschen wir uns doch alle so sehnlich endlich " normale " temperaturen , wachsende vergletscherungen ...
Ein jahr ists so ein anderes so .. Das ist wohl unsere bandbreite ... Und die letzten jahre sind wir oft verwöhnt worden mit vorderseitenwetter...
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
hör auf mit der FIFA.
ich krieg da SO einen hals - die bereichern sich in grossem stil, millionen und abermillionen.
und andere menschen stehen vor dem ruin weil sie 1000 euro für eine autoreparatur nicht haben.
weil es kein geld für faire löhne gibt. klar das geld ist für schmiergelder draufgegangen.
wetterschwankungen - klar.
aber das was heuer abläuft ist schon zu extrem.
ich krieg da SO einen hals - die bereichern sich in grossem stil, millionen und abermillionen.
und andere menschen stehen vor dem ruin weil sie 1000 euro für eine autoreparatur nicht haben.
weil es kein geld für faire löhne gibt. klar das geld ist für schmiergelder draufgegangen.
wetterschwankungen - klar.
aber das was heuer abläuft ist schon zu extrem.
Zuletzt geändert von bluedog am Mittwoch 27. Mai 2015, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Robert83
- Beiträge: 8979
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Ich brich niederThomas83 hat geschrieben:??? Manipulation??? Wir san ja net bei da FIFA!bluedog hat geschrieben: mir braucht keiner erzählen, dass es wettermanipulation nicht gibt.

Zur Info: seit Jahresanfang ist es im Schnitt um rund 1 Grad zu warm, die derzeitig wirklich kühle Phase ist am Diagramm sehr gut erkennbar, spielt aber insgesamt keine große Rolle.
Ein Jahr wie 1829 brachte in Wien einen Jahresschnitt von 6.9 Grad (vgl. heutzutage 11.5 Grad). In höheren Lagen und in Alpentälern dürften es nur mehr knapp über 0 gewesen sein, dementsprechend schlimm damals das Leben und die Nahrungsmittelversorgung.
Der Mai war ursprünglich bei uns in Österreich ein Frühlings- und kein Sommermonat. Wir sind mittlerweile die fast ununterbrochen zu warmen Temperaturen so gewöhnt, dass viele es als extrem finden, wenn es einmal auch kühlere Phasen gibt. Gerade durch die Medienberichterstattung gehen bezüglich Wetter/Witterung/Klima Wahrnehmung und Realität immer weiter auseinander. Kühle und feuchte Phasen Mitte/Ende Mai sind nicht so ungewöhnlich wie viele glauben. Als Extrembeispiel kann etwa das Pfingsthochwasser 1999 angeführt werden. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer solcher Ereignisse, von denen wir ausprägungsmäßig aktuell sehr weit entfernt sind. Heuer ist diese feucht-kühle Phase für viele Regionen Österreichs sogar als großes Glück anzusehen, da es in den Monaten davor mit Ausnahme des Westens Österreichs verbreitet zu wenig Niederschlag gab. Vereinzelt gibt es immer noch ein massives Niederschlagsdefizit - z. B. im nördlichen Weinviertel.
Ich hoffe halt inständig, dass das nä lange Woche angenehm warm wird, sonst muss ich mich auch zu einem Frustposting hinreissen lassen
sorry für OT 


auffallend auch das schöne sonnige und warme wetter immer am wochenende und zu den feiertagen in letzter zeitbluedog hat geschrieben:mal ganz ehrlich - findet ihr das wetter noch normal ?
ende mai - die schönste zeit des jahres - sonnig, warm, lange laue abende - von wegen.
fast abgesoffen, arschkalt mir EISIGEM wind, trüb, düster, dunkel - man muss am tag das licht aufdrehen, weil es drinnen so dunkel ist, ich heize seit tagen elektrisch zu, weil man es sonst nicht aushalten kann.
normal ist das mMn nicht mehr, das ist abartig.
mir braucht keiner erzählen, dass es wettermanipulation nicht gibt.

kühl ists in letzter zeit dchon, aber heizen mussten wir bis jetzt in letzter zeit gsd nicht, kann aber noch werden

nur der pool im garten is derzeit mit 18°C wieder realtiv erfrischend, nachdem er schon mal 25 °C hatte, aber wenigstens wasser mussman keines nachfüllen, sondern eher von zeit ablassen

der sommer kommt schon noch

- ManuelW4
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Bachfan hat geschrieben:Der Mai war ursprünglich bei uns in Österreich ein Frühlings- und kein Sommermonat. Wir sind mittlerweile die fast ununterbrochen zu warmen Temperaturen so gewöhnt, dass viele es als extrem finden, wenn es einmal auch kühlere Phasen gibt. Gerade durch die Medienberichterstattung gehen bezüglich Wetter/Witterung/Klima Wahrnehmung und Realität immer weiter auseinander. Kühle und feuchte Phasen Mitte/Ende Mai sind nicht so ungewöhnlich wie viele glauben. Als Extrembeispiel kann etwa das Pfingsthochwasser 1999 angeführt werden. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer solcher Ereignisse, von denen wir ausprägungsmäßig aktuell sehr weit entfernt sind. Heuer ist diese feucht-kühle Phase für viele Regionen Österreichs sogar als großes Glück anzusehen, da es in den Monaten davor mit Ausnahme des Westens Österreichs verbreitet zu wenig Niederschlag gab. Vereinzelt gibt es immer noch ein massives Niederschlagsdefizit - z. B. im nördlichen Weinviertel.

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jedenfalls werden die Saisonprognosen immer einfacher und sicherer......
Winter: überwiegend warm, föhnig, mit kurzen Unterbrechungen
Sommer: überwiegend wechselhaft, mit kurzen Unterbrechungen

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Durchschnittstemperaturen hin oder her, die meisten Menschen haben es nunmal gern, wenn die Sonne scheint, man Outdoor-Aktvitäten machen kann, im Gastgarten sitzen kann, Ausflüge unternehmen kann usw.
Immer wieder fallen mir aber besonders unter den "Wetterexperten" Leute auf, die eher das Gegenteil anhimmeln: Schnee, Frost, Kälte, kühle Temperaturen. Wetter ist halt etwas subjektives und klar kann man immer mit Durchschnittswerten daherkommen und sagen "aber es ist ja gar nicht zu kalt!", der Durchschnittsbürger wird einen trotzdem das Gegenteil erzählen. Es liegt meiner Meinung mehr in der Natur der (meisten) Menschen, dass Sonne und höhere Temperaturen eher geliebt werden als Wind, Kälte und Regen. Daher sind nicht die Medien daran "schuld", dass niemand mit kalten (auch das ist subjektiv) Wetter zufrieden ist. Ich gehöre persönlich auch zu jener Gruppe, die sich über jeden warmen und sonnigen Tag freut und vor mir aus könnte es 20-25 Grad von März bis Oktober haben, im Sommer gern auch 30. Den normalen Leuten werden Ausreißer im langjährigen Mittel also vollkommen - direkt gesagt- "wurscht" sein, solang es sonnig ist und man die Zeit draußen verbringen kann.
Was die letzten Wochen betrifft, so kann man zumindest im Südosten nicht klagen, es gab einige richtig schöne, warme Tage...
Immer wieder fallen mir aber besonders unter den "Wetterexperten" Leute auf, die eher das Gegenteil anhimmeln: Schnee, Frost, Kälte, kühle Temperaturen. Wetter ist halt etwas subjektives und klar kann man immer mit Durchschnittswerten daherkommen und sagen "aber es ist ja gar nicht zu kalt!", der Durchschnittsbürger wird einen trotzdem das Gegenteil erzählen. Es liegt meiner Meinung mehr in der Natur der (meisten) Menschen, dass Sonne und höhere Temperaturen eher geliebt werden als Wind, Kälte und Regen. Daher sind nicht die Medien daran "schuld", dass niemand mit kalten (auch das ist subjektiv) Wetter zufrieden ist. Ich gehöre persönlich auch zu jener Gruppe, die sich über jeden warmen und sonnigen Tag freut und vor mir aus könnte es 20-25 Grad von März bis Oktober haben, im Sommer gern auch 30. Den normalen Leuten werden Ausreißer im langjährigen Mittel also vollkommen - direkt gesagt- "wurscht" sein, solang es sonnig ist und man die Zeit draußen verbringen kann.
Was die letzten Wochen betrifft, so kann man zumindest im Südosten nicht klagen, es gab einige richtig schöne, warme Tage...
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Wohnort: Wien / Rom / Graz
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Es ging um die Frage, ob soetwas ungewöhnlich ist oder nicht. Und es entsteht halt bei vielen zunehmend der subjektive Eindruck, dass es nur noch Extreme gibt, was objektiv gesehen halt nicht so stimmt. Es gibt einfach insgesamt bei der Temperatur mehr Abweichungen nach oben und weniger nach unten. Das wollte ich ansprechen. Ob wir jetzt mit dem Wetter zufrieden sind oder nicht ist wieder eine andere FrageAlpemare hat geschrieben:Durchschnittstemperaturen hin oder her, die meisten Menschen haben es nunmal gern, wenn die Sonne scheint, man Outdoor-Aktvitäten machen kann, im Gastgarten sitzen kann, Ausflüge unternehmen kann usw.
Immer wieder fallen mir aber besonders unter den "Wetterexperten" Leute auf, die eher das Gegenteil anhimmeln: Schnee, Frost, Kälte, kühle Temperaturen. Wetter ist halt etwas subjektives und klar kann man immer mit Durchschnittswerten daherkommen und sagen "aber es ist ja gar nicht zu kalt!", der Durchschnittsbürger wird einen trotzdem das Gegenteil erzählen. Es liegt meiner Meinung mehr in der Natur der (meisten) Menschen, dass Sonne und höhere Temperaturen eher geliebt werden als Wind, Kälte und Regen. Daher sind nicht die Medien daran "schuld", dass niemand mit kalten (auch das ist subjektiv) Wetter zufrieden ist. Ich gehöre persönlich auch zu jener Gruppe, die sich über jeden warmen und sonnigen Tag freut und vor mir aus könnte es 20-25 Grad von März bis Oktober haben, im Sommer gern auch 30. Den normalen Leuten werden Ausreißer im langjährigen Mittel also vollkommen - direkt gesagt- "wurscht" sein, solang es sonnig ist und man die Zeit draußen verbringen kann.

Übrigens gab es ja in den letzten Jahren immer wieder Beschwerden, die Übergangsjahreszeiten würden zunehmend wegfallen (also Temperaturen zwischen 10 und 25 °C) und es würde nur noch Sommer oder Winter geben. Der heurige Frühling, sowie der letzte Herbst waren relativ lang, und jetzt gibts wieder Beschwerden, dass der Sommer und der Winter zu kurz sind.


- Robert83
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Bachfan hats gut beschrieben.Alpemare hat geschrieben:Durchschnittstemperaturen hin oder her, die meisten Menschen haben es nunmal gern, wenn die Sonne scheint, man Outdoor-Aktvitäten machen kann, im Gastgarten sitzen kann, Ausflüge unternehmen kann usw.
Immer wieder fallen mir aber besonders unter den "Wetterexperten" Leute auf, die eher das Gegenteil anhimmeln: Schnee, Frost, Kälte, kühle Temperaturen. Wetter ist halt etwas subjektives und klar kann man immer mit Durchschnittswerten daherkommen und sagen "aber es ist ja gar nicht zu kalt!", der Durchschnittsbürger wird einen trotzdem das Gegenteil erzählen. Es liegt meiner Meinung mehr in der Natur der (meisten) Menschen, dass Sonne und höhere Temperaturen eher geliebt werden als Wind, Kälte und Regen. Daher sind nicht die Medien daran "schuld", dass niemand mit kalten (auch das ist subjektiv) Wetter zufrieden ist. Ich gehöre persönlich auch zu jener Gruppe, die sich über jeden warmen und sonnigen Tag freut und vor mir aus könnte es 20-25 Grad von März bis Oktober haben, im Sommer gern auch 30. Den normalen Leuten werden Ausreißer im langjährigen Mittel also vollkommen - direkt gesagt- "wurscht" sein, solang es sonnig ist und man die Zeit draußen verbringen kann.
Was die letzten Wochen betrifft, so kann man zumindest im Südosten nicht klagen, es gab einige richtig schöne, warme Tage...
Deine sonstige Argumentation ist diesbezüglich nicht schlüssig, ist doch die subjektive Meinung des Durchschnittsbürgers für die Betrachtung längerer Messreihen und deren Bewertung eher zweitrangig.
Wenn ich draußen zu tun hab und mir den A**** abfrier bei Wind, Regen und 12 Grad, taugt mir das auch nicht - lieber wären mir auch Sonne, eine leichte Brise und knapp 25 Grad.
Nicht normal ist aber weder das eine, noch das andere.
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- Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
- Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m
Also dass es um diese Zeit schütten kann was nur geht, haben wir zuletzt vor 2 Jahren schon gesehen, als halb Österreich unter dem 2. Jahrtausendhochwasser binnen 11 Jahren abgesoffen ist. Das ist daher nichts herausragendes, stimmt.
Ich glaube die Leute stört das aktuell deswegen vielfach, weils auch zuvor - und das ist schon etwas ungewöhnlich - im Vergleich zu Vorjahren noch keine "sommerähnliche" Periode gab, und sich die Leute nun umso mehr nach "endlich mal Gastgarten- oder T-Shirt-Wetter" sehnen.
Man darf nicht vergessen, in weiten Bereichen des Landes (z.B. Weinviertel bzw. auch Wien selbst) gab es heuer immer noch zu wenig Regen im Klimaspiegelvergleich. Allerdings gabs im Raum Wien bisher sehr wenig Gewitter, die in anderen Jahren im Mai große Teile der Niederschlagsmengen abdeck(t)en.
Ich glaube die Leute stört das aktuell deswegen vielfach, weils auch zuvor - und das ist schon etwas ungewöhnlich - im Vergleich zu Vorjahren noch keine "sommerähnliche" Periode gab, und sich die Leute nun umso mehr nach "endlich mal Gastgarten- oder T-Shirt-Wetter" sehnen.
Man darf nicht vergessen, in weiten Bereichen des Landes (z.B. Weinviertel bzw. auch Wien selbst) gab es heuer immer noch zu wenig Regen im Klimaspiegelvergleich. Allerdings gabs im Raum Wien bisher sehr wenig Gewitter, die in anderen Jahren im Mai große Teile der Niederschlagsmengen abdeck(t)en.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Durchschnittstemperaturen hin oder her, ich denke mal die Freibadbetreiber werden das heuer anders sehen
Was mir heuer allerdings negativ auffällt ist der viele Wind. Im gesamten heurige Jahr kann ich die windstillen Tage an einer Hand abzählen.

Was mir heuer allerdings negativ auffällt ist der viele Wind. Im gesamten heurige Jahr kann ich die windstillen Tage an einer Hand abzählen.
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- Beiträge: 2053
- Registriert: Freitag 22. Mai 2009, 13:15
Hallo, die Sehnsucht nach Sonne und Wärme bei den meisten Menschen ist natürlich verständlich, geht mir ja selber auch so, vor allem wenn es wie heuer einmal wieder nicht so richtig warm werden will. Ich bin ja nicht nur ein Schneefanatiker, alles zu seiner Zeit, die jetzige Wetterlage hätten wir voriges Jahr Nov.-Dez. gebraucht, aber da gab es ja nur das brühwarme Südwestwetter, das nicht einmal die Schneekanonen laufen konnten.
Aber für alle die so unglücklich sind mit der jetzigen Situation, hier mal eine Statistik aus dem Jahr 1894, was würden wir da wohl machen.

Aber für alle die so unglücklich sind mit der jetzigen Situation, hier mal eine Statistik aus dem Jahr 1894, was würden wir da wohl machen.

lg Helmut Kalsdorf b. Graz
das mit dem Wind fällt mir auch auf - ich bin aber nicht sicher ob das einer Objektivierung standhalten würde.chicco hat geschrieben:Durchschnittstemperaturen hin oder her, ich denke mal die Freibadbetreiber werden das heuer anders sehen![]()
Was mir heuer allerdings negativ auffällt ist der viele Wind. Im gesamten heurige Jahr kann ich die windstillen Tage an einer Hand abzählen.
Leider sieht man ja am zamg-klimaspiegel nur temp und NS - aber kein mittlere Windgeschwindigkeit in Bodennähe - oder werden diese Werte woanders monats/jahresweise archiviert?
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet