Mittwoch 28. Oktober 2009, 22:36
Der bescheuerte ORF-Artikel wäre mir nicht mal ein Post wert gewesen, aber es steht nun mal da...
Zerlegen wir die Studie... Was untersucht sie..?
Also: Wieviel Land braucht man, um das Fleisch zu erzeugen um einen Hund zu füttern (wurscht wir können es auch auf uns Menschen, andere Haustiere etc. umlegen).
Das wird verglichen mit "wieviel Energie KÖNNTE man aus diesem Stück Land zB mit Solarenergie, oder optimaler 100% Nutzung der Biomasse gewinnen, und wieviel braucht eben ein Auto.
Der Artikel vergleicht also etwas realistisches, mit etwas derzeit nicht stattfindendem.
Der reale Klimaeinfluss des Hundes ist genau deswegen gering, der Klimaeinfluss des Autos hoch, weil eben n ciht Gras, Wald, oder was auch immer verfahren wird, sondern alter fossil gespeicherter Kohlenstoff, von dme wiederum der Hund gewiss nicht leben kann.
Der Vergleich wird aber niemals wirklich sinnvoll, denn für Nahrungsmittel (und Tiernahrung) braucht man eine ganz andere Qualität an Landwirtschaft (und somit an Boden), als für reine Energieproduktion (dafür kann man ungenießbare, viel robustere pflanzen hernehmen, dafür kann man über Solarthermie (Chemie) oder Photovoltaik Wüstengegenden hernehmen.
Die Studie vergleicht ergo ziemlich blödsinnig.
Ja es stimmt man brauhct so und so viel land um einen Hund... Lebewesen... zu ernähren.
Nein es stimmt nicht das man äquivalente Fläche fürs Auto in einer künftigen nachhaltigen, non-fossilen Energiewelt braucht - man kann Flächen nutzen, die für Ernährung unbrauchbar sind.
btw: Hat man eigentlich die ca. 2% fruchtbare Landesfläche, die durcfh STRASSEN versiegelt und somit verloren sind in der Rechnung drin?!
Grüße Herfried (so ein Schmarren sit normal nicht mal einej Kommentar wert. Kopfschütteln, weiterklicken)
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020