kitzel´ dir den Bauch.
tret´dich mit dem Füßlein,
so kille ich dich auch.

Meuchelmörder!Franz hat geschrieben:Kille, kille Spinnlein,
kitzel´ dir den Bauch.
tret´dich mit dem Füßlein,
so kille ich dich auch.
Franz hat geschrieben:Danke, sehr nett
![]()
Du glaubst aber nicht allen Ernstes, dass ich nach einem nächtlichen Besuch eines 8-Früßlers noch ein Auge zu machen könnte? Ich würde diesen Raum fluchartig verlassen und mind. 1 Woche nicht mehr in die Nähe kommen (und wenn ich im Zelt schlafen müsste).
Wahre Geschichte: Letzten Sommer oder ists doch schon zwei Jahre her, hatten diese Viecher die entzückende Idee über Nacht vor der Haustür über die halbe Höhe und den ganzen Türstock breit ein Netz zu basteln, in das ich am nächsten Morgen ahnungslos und schlaftrunken hinein gerannt bin. Es gibt von diesem Moment Gott sei Dank weder Augenzeugen noch sonstiges Beweismaterial.
Eine sehr angenehme Morgenstimmung stellt sich beim Lesen ein, Franz, schöne Bilder zauberst Du hier!Franz hat geschrieben:Neues aus der Schreibstube...
Ein Frühlingsmorgen
Der Frühling draußt das Leben weckt,
jeder Tag sich länger streckt.
Der frühe Morgen prahlt mit Helle,
wirft er sie durch Fenster´ Stelle.
Das Laub erwacht aus seinem Traum,
wird vom Winde sanft gewiegt.
Leis´ besucht er meinen Raum,
über mich hinweg er schmiegt.
Der Nachtgespenster Reich zerstört,
es geht, wohin es auch gehört.
Im Walde Dunkel, die es schuf,
versinkt der Eulen mystisch´ Ruf´.
Es stimmt nun an ein bunter Chor,
der gefiedert´ Freunde Wohlgesang.
Ihr Kanon, so kommt mir vor,
erzählt von Liebe, Glück und Tatendrang.
Näher naht gesummtes Summen,
wächst heran zu einem Brummen.
Bis es rasch darauf verstummt,
hat es leicht schon ausgebrummt?
Vielmehr mit kurzem Flug,
von Blüte sich zu Blüte schwingt.
Bienchen sammel dir genug,
dein Arbeitslied vorm Fenster klingt.
Untermahlt wird das Gezwitscher,
Gesumme von Geplätscher.
Das kleine Bächlein müßig fromm,
sein Rauschen gleicht dem Metronom.
Erdet Hektik jeder Seele,
ist Takt gebend Grund.
Für jed´s Spiel der Kehle,
all´ Getier der Morgenstund´.
Ein Beet aus Harmonie,
drin´ neu gebettet Melodie.
Bittet um des Kuckucks Gunst,
stimmig schallend, voll Inbrunst.
Zu seinen Strophen tickt,
eine Uhr mit seinem Namen.
Ich wäre so beglückt,
brächt´s der Moment zum lahmen.
Doch kommt des Lichtes Sieg,
strahlend über Gipfelsieg.
Die Sonne läut´ das Tagwerk ein,
Zeit zu gehen von daheim.
Danke!Wetterhexe hat geschrieben: Eine sehr angnehme Morgenstimmung stellt sich beim Lesen ein, Franz, schöne Bilder zauberst Du hier!![]()
Darf ich das eine oder andere zur möglichen Perfektionierung anmerken, oder möchtest Du es einfach so stehen haben,
ohne liebevoll-kritischen Kommentar?![]()
Danke für's Einstellen und Zeigen auf jeden Fall!
It already got what it takes, lieber Franz!Franz hat geschrieben:Danke!Wetterhexe hat geschrieben: Eine sehr angnehme Morgenstimmung stellt sich beim Lesen ein, Franz, schöne Bilder zauberst Du hier!![]()
Darf ich das eine oder andere zur möglichen Perfektionierung anmerken, oder möchtest Du es einfach so stehen haben,
ohne liebevoll-kritischen Kommentar?![]()
Danke für's Einstellen und Zeigen auf jeden Fall!
Bitte, du darfst gerne anmerken. Es ist eine Rohversion und alles, was Klang und Fluss verbessert, sei willkommen.
Zweimal hintereinander "Sieg", das geht noch besser. Bloß, wie?Franz hat geschrieben:Neues aus der Schreibstube...
Ein Frühlingsmorgen
Der Frühling draußt das Leben weckt,
jeder Tag sich länger streckt.
Der frühe Morgen prahlt mit Helle,
wirft er sie durch Fenster´ Stelle.
Mit der letzten Zeile bin ich noch nicht ganz glücklich.
Habe aber auch keine wirklich gute Alternative.
"Wirft sie durch das Fenster schnelle" -
wir brauchen noch eine bessere Version!![]()
Das Laub erwacht aus seinem Traum,
wird vom Winde sanft gewiegt.
Leis´ besucht er meinen Raum,
über mich hinweg er schmiegt.
Sehr schön!
Man fühlt richtig den Wind...
Der Nachtgespenster Reich zerstört,
es geht, wohin es auch gehört.
Im Walde Dunkel, die es schuf,
versinkt der Eulen mystisch´ Ruf´.
Wie wär's mit:
Im Waldesdunkel, das es schuf,
versinkt der Eule mystisch' Ruf.
Es stimmt nun an ein bunter Chor,
der gefiedert´ Freunde Wohlgesang.
Ihr Kanon, so kommt mir vor,
erzählt von Liebe, Glück und Tatendrang.
Da holpert's ein bisserl, weil 3. Zeile für 4. Zeile zu kurz. Versuch:
Es hebt nun an ein bunter Chor
gefiederter Freunde Wohlgesang.
Ihr Jubellied, so kommt mir vor,
erzählt von Glück und Tatendrang.
(alternativ:
erzählt von Lieb' und Tatendrang.)
Näher naht gesummtes Summen,
wächst heran zu einem Brummen.
Bis es rasch darauf verstummt,
hat es leicht schon ausgebrummt?
Sehr fein, Dein ganz eigener Humor - ein Markenzeichen!![]()
Vielmehr mit kurzem Flug,
von Blüte sich zu Blüte schwingt.
Bienchen sammel dir genug,
dein Arbeitslied vorm Fenster klingt.
Vielleicht um besser an das "hat es leicht schon ausgebrummt?" anzuschließen:
Nein, vielmehr mit raschem Flug
sich von Blüt' zu Blüte schwingt.
Bienchen, sammel dir genug!
Dein Arbeitslied vor'm Fenster klingt.
Untermahlt wird das Gezwitscher,
Gesumme von Geplätscher.
Das kleine Bächlein müßig fromm,
sein Rauschen gleicht dem Metronom.
Untermalt ohne "h"![]()
Wegen dem ausgewogenen Rhythmus:
Untermalt wird das Gezwitscher
und Gesumme von Geplätscher.
Erdet Hektik jeder Seele,
ist Takt gebend Grund.
Für jed´s Spiel der Kehle,
all´ Getier der Morgenstund´.
Ein Beet aus Harmonie,
drin´ neu gebettet Melodie.
Bittet um des Kuckucks Gunst,
stimmig schallend, voll Inbrunst.
Zu seinen Strophen tickt,
eine Uhr mit seinem Namen.
Ich wäre so beglückt,
brächt´s der Moment zum lahmen.
Wie nachvollziehbar! Muss schon wieder schmunzeln. Sehr nette Zeilen.![]()
Doch kommt des Lichtes Sieg,
strahlend über Gipfelsieg.
Die Sonne läut´ das Tagwerk ein,
Zeit zu gehen von daheim.
Ich auchWetterhexe hat geschrieben:Ich freue mich, dass Du offenbar schon wieder produktiv bist und Gedichte für einen nächsten Band sammelst!