Wetterwiese 2020

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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ThomasPf
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Freitag 1. Mai 2020, 18:19

Solange es immer wieder kräftige Artic-Outbreaks zu Beginn der Vegetationsperiode, wie 2016, 2017 oder 2020 gibt, werden trotz der sonst allgemeinen Erwärmungstendenz sicher keine Oliven großflächig in den niederschlagsärmeren Regionen im Osten Österreichs angebaut werden. Die Gefahr von Ernteausfällen oder Absterben der Bäume durch Spätfröste bleibt zu groß.
Liebe Grüße,
Thomas.


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Feli
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Freitag 1. Mai 2020, 21:02

das mit dem olivenbaum war eher nur auf den niedrigen wasserbedarf gerechnet - laut infos aus dem netz braucht ein olivenbaum viel höhere temperaturen das kriegen wir im wald-/weinviertel ned hin! auch klar! :-)

zitati wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Olivenbaum#%C3%96kologie
Der Olivenbaum gedeiht im mediterranen Klima, also bei Jahresmitteltemperaturen von 15 bis 20 °C und Jahresniederschlägen von 500 bis 700 mm am besten, mindestens sind 200 mm nötig.
das kriegen wir sicher nicht so schnell hin - vermutlich auch nicht in anderen, größeren teilen von Ö!?
liebe grüsse
(die) Feli
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chris-kapfenberg
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Samstag 2. Mai 2020, 07:42

Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg
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Feli
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Samstag 2. Mai 2020, 09:28

chris-kapfenberg hat geschrieben:
Samstag 2. Mai 2020, 07:42
Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg
danke! jetzt weiss ich wieder, was ich vor ein paar tagen schon reinschreiben wollte :-)
ich hab ebenso noch keine einzige nacktschnecke gesehn....
meine funkien die austreiben sind alle völlig "unbeschädigt" an denen seh ich als erstes, wenn die schnecken unterwegs sind.

kann nicht schaden, wenn die mal weniger sind... voriges jahr hatten wir auch nicht viel - die jahre davor gabs mal regelrechte invasionen
liebe grüsse
(die) Feli
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schmidilein
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Samstag 2. Mai 2020, 22:34

So ist es! Heute wieder einmal eine Weinbergschnecke in meinem Garten gesichtet und noch keine einzige „Rote“. Das war auch für mich bemerkenswert.
Trotzdem freue ich mich über den dritten (nächtlichen) Niederschlag in Folge. Morgens sieht man noch die Pfützen, dann folgt Sonnenschein und rund 15-20 Grad. Ein Traum.
Dragonborn
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Sonntag 3. Mai 2020, 12:47

chris-kapfenberg hat geschrieben:
Samstag 2. Mai 2020, 07:42
Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg

Das liegt daran, dass die "rote Nacktschnecke" von der Tigerschnecke verdrängt wird. Der Bestand der Spanischen Roten Wegschnecke ist deutlich zurückgegangen. Und wie du schon gesagt hast, ist auch die Trockenheit ein wesentlicher Faktor.
Lg Dragonborn!
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Mattersburg86
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Montag 4. Mai 2020, 19:27

Die letzten Tage haben kaum messbare Niederschläge gebracht und die Trockenheit zieht sich nun schon eineinhalb Jahre dahin. Einziger Ausrutscher war der Mai 2019, wobei hier über 100mm innerhalb von 6 Stunden wiederum zu einer Katastrophe geführt haben.
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hochalm
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Dienstag 5. Mai 2020, 00:21

Gibt auch Satelliten-Aufnahmen die die Bodenfeuchte aufzeigen - da zeigt sich zb dass sich die Situation in Deutschland seit dem Hitzesommer 2018 nicht mehr erholt hat

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This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
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SteHo
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Dienstag 5. Mai 2020, 10:13

hochalm hat geschrieben:
Dienstag 5. Mai 2020, 00:21
Gibt auch Satelliten-Aufnahmen die die Bodenfeuchte aufzeigen - da zeigt sich zb dass sich die Situation in Deutschland seit dem Hitzesommer 2018 nicht mehr erholt hat

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Das neue Normal?
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hochalm
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Mittwoch 6. Mai 2020, 07:40

SteHo hat geschrieben:
Dienstag 5. Mai 2020, 10:13
Das neue Normal?
Deutet vieles darauf hin. Für eine Rückkehr zu einem guten Zustand wäre mittlerweile nicht ein nasses Monat nötig, sondern ein nasses Jahr. Die Realität schaut allerdings anders aus: 2020 ist am Weg das nächste Dürre-Jahr zu werden.
Zuletzt geändert von hochalm am Freitag 8. Mai 2020, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Dragonborn
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Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35

Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Lg Dragonborn!
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hochalm
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Donnerstag 7. Mai 2020, 14:18

Dragonborn hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35
Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Vor 2 Wochen hast du noch einen zu nassen Mai vorhergesagt.. jetzt also auf Juni verschoben
Naja, schaumermal.
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sugarless
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Freitag 8. Mai 2020, 18:46

Was ich hinsichtlich der meisten Prognosen zumindest für unsere Gegend in letzter Zeit beobachten kann: bei einem Tief wird zunächst einmal üppiger Niederschlag prognostiziert und mit jedem Tag näher zum erhofften Niederschlagsereignis wird es immer weniger. Und sogar das letzte Update wird dann sogar von der Realität noch unterboten, wenn das Tief durch ist.
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Dragonborn
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Montag 11. Mai 2020, 14:20

hochalm hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 14:18
Dragonborn hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35
Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Vor 2 Wochen hast du noch einen zu nassen Mai vorhergesagt.. jetzt also auf Juni verschoben
Naja, schaumermal.
"Laut Modellen von NOAA und ECWMF".....
Die neuesten Modelle aber gehen vom Gegenteil aus, der Mai könnte vor allem im Westen, und im restlichen Österreich deutlich zu trocken werden, was ich aber stark bezweifle. Momentan ist der Westen Österreichs sogar die nassteste Region im ganzen Land, und auch die anhaltende Westlage spricht gegen die NOAA-Prognose, die ja sowieso immer zu hinterfragen ist.

Was nun wirklich auf uns zukommt, steht nach wie vor in den Sternen. Aber die anhaltende Trockenheit im Osten und der auflebende Wind sind wirklich problematisch....
Lg Dragonborn!
Stay tuned!
oliver_vienna
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Dienstag 19. Mai 2020, 09:41

Die Gewittersaison lässt sich in Wien schon wieder mau an.. Der Mai ist fortgeschritten und es gab noch kein einziges Gewitter.
Auch darin setzt sich die Serie der letzten Jahre fort. Es fehlt einfach an den Wetterfronten (aus SW,W,NW), die Luftmassengewitter hervorbringen
könnten. Die Wetterlage seit März mit immer wieder kühlen und trockenen Luftmassen aus Norden sperrt systematisch feuchte,
gewitterträchtige Luftmassen aus.
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meister_k
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Freitag 22. Mai 2020, 08:39

... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
lg
Wolfgang
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Feli
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Freitag 22. Mai 2020, 10:39

meister_k hat geschrieben:
Freitag 22. Mai 2020, 08:39
... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
das wär ja wieder mal was fast neues - hatten wir schon ewig nimmer! jahrelang!? *hm*
liebe grüsse
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Chachapoya
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Freitag 22. Mai 2020, 12:53

Sogar für unsere trockene Gegend sagt die GFS-Karte bis Dienstag über 30 mm voraus, bin neugierig, wie viel davon wirklich kommt. Die Pflanzen würden es jedenfalls brauchen.

Grüße
Gerald
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Matthias
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Freitag 22. Mai 2020, 17:48

Feli hat geschrieben:
Freitag 22. Mai 2020, 10:39
meister_k hat geschrieben:
Freitag 22. Mai 2020, 08:39
... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
das wär ja wieder mal was fast neues - hatten wir schon ewig nimmer! jahrelang!? *hm*
ja, das ist schon ewig her...
lg,
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Dustdevil
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Freitag 22. Mai 2020, 22:36

meister_k hat geschrieben:
Freitag 22. Mai 2020, 08:39
... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
Die Rapid Update HD Modelle von Kachelmann berechnen dabei allesamt ziemlich heftige Böen, aber ein paar schießen den Vogel komplett ab. Ist sowas überhaupt realistisch?

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LG Gerald

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Montag 25. Mai 2020, 19:37

Ein Monat im Soll ist auch zu wenig, um an langfristig gewachsener Trockenheit was zu ändern, aber funktioniert auch alleine auf das Jahr 2020 betrachtet nicht, siehe z.B. Wien mit derzeit ca. 60mm Niederschlag im Mai:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 2020&ref=3

Auf das gesamte Jahr gerechnet fehlen uns weiterhin ca. 70mm, auch wenn es bis zum Ende der Woche vielleicht "nur" mehr 50mm sind (wenn die 20mm eintreffen, die derzeit in den Modellen drinnen sind), schleppen wir das angewachsene Minus weiter und ein trockener Juni wäre entsprechend verheerend.

Oberflächlich betrachtet bringt so ein verregneter Monat natürlich viel, das Gras ist frisch und hoch, die Bäume wirken vitaler, aber das sind und bleiben derzeit nur trügerische Momentaufnahmen, aber natürlich besser als gar nichts, mittlerweile ist man ja schon froh, wenn man im Mai nicht auf Steppengras blicken muss, sondern erst im Laufe des Junis.
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ManuelW4
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Mittwoch 27. Mai 2020, 11:00

der mai 2020 ist übrigens im vgl zu 1961-1990 um 0,9 grad zu WARM verlaufen, im westen und südwesten gibt es teils abweichungen von > 2K

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 0-05&ref=1
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m

>>http://www.wetter-waldviertel.at
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SteHo
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Mittwoch 27. Mai 2020, 12:32

ManuelW4 hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 11:00
der mai 2020 ist übrigens im vgl zu 1961-1990 um 0,9 grad zu WARM verlaufen, im westen und südwesten gibt es teils abweichungen von > 2K

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 0-05&ref=1
Ich ertappe mich selbst auch schon dabei, dass ich mir denke, dass der Mai halbwegs kühl verlaufen ist. Da sieht man erstmal, was in unseren Breiten vor wenigen Zeiten eigentlich noch normal war. Danke für die Erinnerung, Mani.
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Mittwoch 27. Mai 2020, 16:39

SteHo hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 12:32
ManuelW4 hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 11:00
der mai 2020 ist übrigens im vgl zu 1961-1990 um 0,9 grad zu WARM verlaufen, im westen und südwesten gibt es teils abweichungen von > 2K

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 0-05&ref=1
Ich ertappe mich selbst auch schon dabei, dass ich mir denke, dass der Mai halbwegs kühl verlaufen ist. Da sieht man erstmal, was in unseren Breiten vor wenigen Zeiten eigentlich noch normal war. Danke für die Erinnerung, Mani.
Hätte ebenso dieses Gefühl, weshalb ich zunächst sehr überrascht war, allerdings ein Blick hatte mich einwenig beruhigt. Es gibt doch ein starkes West-Ost-Gefälle.
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hochalm
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Freitag 29. Mai 2020, 09:32

nuntius hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 16:39
Hätte ebenso dieses Gefühl, weshalb ich zunächst sehr überrascht war, allerdings ein Blick hatte mich einwenig beruhigt. Es gibt doch ein starkes West-Ost-Gefälle.
Vom Gefälle her ist der Mai ähnlich wie der April, nur auf anderem Niveau. Zu warm sind sie im Flächenmittel beide. Der letzte zu kalte Monat ist 1 Jahr her, mittlerweile. Vllt war ja der Mai 2019 überhaupt schon der letzte seiner Art und wir haben nur noch zu warme Monate.. runaway conditions ahead?
April 2020 https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 0-04&ref=1
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