Unter Einfluss einer präfrontalen SW-Strömung musste man am Mittwoch verbreitet mit teils starken Gewittern rechnen. Am Abend bildete sich eine starke Zelle nordwestlich von Graz, welche schnell zu einer Superzelle heranwuchs. Um ca. 18:15 Uhr traf ich in der Nähe des Grazer Airports zufällig andere Chaser (unter anderem aus Deutschland) und beobachtete die rotierende Wallcloud der Superzelle:


Kurze Zeit später trafen auch Papa Harald (@hhkes) und Thomas (@ThomasPf) ein, wir sondierten kurz und entschlossen uns dann nicht nach Osten über die A2 zu fahren, sondern über die A9 nach Süden. Bei Leibnitz entstand auch gleich die nächste Zelle, durch Starkregen kämpften wir uns auf die Südseite durch, welche wir von St. Veit am Vogau aus beobachteten (ca. 19:10 Uhr):

Blick in die andere Richtung. Eine Quellung versuchte sich als LP-Superzelle, es blieb aber beim Versuch


Nachdem sich die Zellen vom Lavanttal über die Koralpe immer schnell recht nahe kamen, ging’s weiter Richtung Süden über Mureck und Trate. Von dort aus beobachteten wir den schönen Aufzug der Squallline (19:45 bis 20:00 Uhr):




Die Böenfront verursachte einen ordentlichen Outflow. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse und der späten Stunde traten wir im Anschluss über Lenart, die A5 und Maribor die Heimfahrt an.
Alles in Allem ein ordentliches Chasing, vielen Dank an Georg, der uns mit seinem Fachwissen telefonisch unterstützte
