Montag 20. Juni 2022, 09:30
Meine Einschätzung der Lage deckt sich mit Estofex.
Die frühen Gewitter im N/ NW sorgen dort im Tagesverlazf für Deckelung, vorhandene Labilität wird schlecht greifbar. Im N / NO könnte trotz Westwind eine gute Kombi aus Labilität, Auslöse und Windscherung entstehen. Der Höhenwind ist dabei stark, Böenlinien, und gegenläufige rotierende Mesozyklonenpärchen möglich, Sturm und Hagel sind somit Thema.
OÖ, NÖ, W, Nordburgenland, überall wo es noch trocken ist
In Salzburg ist die Energie verbraucht, hier sind Regenmengen Ein Thema.
Im Süden, Südosten stört Föhn, Taupunkt werden sinken, Labilität verringert sich und Windscherung ist nur lokal im Talwindeffekt nennenswert. Dafür wird es Konvergenz en geben die der Auslöse auf die Sprünge helfen.
Kärnten und das Grazer Bergland könnten dabei stärkere, langsam ziehenden Zellen (Regenfluten) sehen, je weiter ins Flachland, desto unsicherer.
Generell ist ein kräftiges Hitzegewitter nirgends auszuschließen, Hauptgefahren kleiner Hagel und größere Regenmassen.
Nachtrag: sollte sich der trockener NW Föhn im Süden nicht wie geplant durchsetzen, sondern feuchter SO Wind Bodenmah verbleiben, wären Labilität und Windscherung deutlich erhöht, und so das Unwetter Risiko. Wird sich ca. zwischen Mittag und 14 Uhr entscheiden.
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Herfried am Montag 20. Juni 2022, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020