Die Sataufnahme vom 06.07.2010 um 14:15 zeigt folgende Situation:

Speziell interessiere ich mich für den kleinen Ausschnitt ganz im NO von Niederösterreich, bei Poysdorf, Mistelbach. Dort erkennt man, nach kurzer Zeit, zwei kleine Löcher in der Wolkendecke die mich Aufmerksam machten. Es ist aufjedenfall schwierig allein von Satbildern eine Aussage zu treffen, aber ich hab sonst außer der GFS-Vertikalbewegungskarte keine aussaggebenden Fakten für diese Frage: Aber, handelt es sich hier um zwei Konvektiven Zellen die nach der sichtbar schnellen Hebung von Warmer Luft, sich in jeweils zwei kreisrunde Richtungsdivergenzen erstrecken und beim nachfolgenden Absinken erst wieder kondensieren?
Prinzipiell müsste im "Zentrum" von so einer Zelle ein ganz anderer Vertikaler Temperaturgradient vorherrschen als außerhalb. Was eigentlich nur durch das Ansaugen von wärmerer Luft vom Boden passieren könnte, verbunden mit der Bedingung, dass die eingesaugte Luft eine höhere Vertikalbewegung erfährt, damit diese nicht so schnell abkühlt und als "Wolke" sichtbar wäre. Was mich jetzt wieder an die Schwerewellen von Bergüberströmungen erinnert ...
Mit der Schwere Oszillation ließe sich da einiges erklären, wobei ich aber nur weiß, dass die eigentlich nur bei Überstörmungen von Gebirgen, bei einer geringen Baroklinität auftritt.
Schließlich fällt mir noch der Begriff Ekman-Pumpe ein, mit einem bodennahmen Tief und einem kleinen Hoch darüber, bei dem dann die generalisierte Vertikalbewegung omega auf 10^-1 hPa/s ansteigt.
Also wär das ein lokales Ekman-Pumpen, welches hier schön sichtbar ist?
Danke mal fürs lesen und hoffe auf die passende Antwort.
Anbei noch der Link zur GFS-Vertikalbewegungskarte:
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lg
Matteo