Wetterdiskussion Mai 2015
- Pete
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Und mal wieder ist er abgesagt der Regen, nur noch lächerlich was die Wettermodelle aufführen, da kann man gleich würfeln. Ist schon klar, die Modelle zeigen jeweils die zum entsprechenden Zeitpunkt plausibelste Variante an, aber sie liegen halt damit 9 von 10 mal falsch.
Wir alle werden die Trockenheit an den (regionalen) Lebensmittelpreisen zu spüren bekommen. Ich sag nur 20mm in 10 Wochen in der Kornkammer Österreichs ....
Wir alle werden die Trockenheit an den (regionalen) Lebensmittelpreisen zu spüren bekommen. Ich sag nur 20mm in 10 Wochen in der Kornkammer Österreichs ....
Liebe Grüße
Peter
Wohnort: Waltersdorf a.d. March / NÖ / Bez. Gänserndorf(48,52° N 16,88° E, 160 m)
Arbeit: Wien 22
Peter
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Das mit der Stationsdichte kann ich leider so nicht stehen lassen.SteHo hat geschrieben:Auch wenn du es nicht hören willst, es gibt halt einfach rationale Gründe dafür warum das schon öfter passiert ist und auch wieder passieren wird. Der Abtropf/Austrogungsprozess wird in einem Bereich initiiert (Atlantik) wo die Stationsdichte quasi nicht vorhanden ist. Sobald das System dann auf das Festland trifft schwenken die Modelle plötzlich um weil sie erst zu diesem "Zeitpunkt" sehen, wie sich das System im Detail wirklich verhält (=mehr Stationen)heiberg hat geschrieben:
Die Ausrede von den Meteorologiedienstleistern mit dem bösen Mittelmeertief, das sich nicht an die mathematischen Vorgaben der Modelle halten will, kann ich aber nicht mehr hören.
Aber man muss auch sagen, dass in letzter Zeit zwar häufiger das kurzfristige "zurückrudern" der Modelle überwog, es aber auch komplett in die andere Richtung losgehen kann. Und lieber flächendeckender, moderater Regen für die trockenen Regionen (Kärnten und Osttirol haben verbreitet zwischen 15 und 45 liter bekommen) als eine Hochwasserlage mit wenig Vorlaufzeit, weil die braucht man noch viel weniger.
Die Bodenmessstationen gehen in den globalen Modellen nur mehr im niedrigen einstelligen Bereich in die Vorhersage ein!
Ergo ist es nicht unbedingt ein Stationsdichteporblem sondern ein physikalische Problem.
Die Große Fragestellung ist immer, wann bzw. ob der kritische Radius des Hochs erreicht wird, sodass es zu einem Abtropfprozess kommt.
Die Frage ja/nein und wo führt zur extremen Unsicherheit bei der aktuellen prognose, sodass wie Felix geschrieben hat die Unterschiede zwischen den Moedellen auch gerne einmal 70mm ausmachen können.
Neben der physikalischen "Unsicherheit" kommt auch noch die "zu schlechte" Auflösung der Alpen im globalen Modell dazu. Die Lokalmodelle setzten aber auf den Globalmodellen auf, dadurch bleiben manche Fehler erhalten.
Für Kärnten ist im Moment alles offen. 100mm flächendeckend oder auch nur 20mm.
Da kann der Meteorologe nicht viel machen außer beobachten und auf die Unsicherheiten hinweisen.
mfg Gerhard
Der Weg zu den Quellen führt gegen den Strom!
...wieder "Wetter-Würfeln"?Exilfranke hat geschrieben:Von Donnerstagmittag bis Freitagmittag laut EZMWF 12z 60-70 mm im Wiener Raum.
Von Donnerstagmittag bis Freitagmittag laut GFS 00z 1 mm im Wiener Raum.
I sogs glei, i was jo a ned.
Naja, - angesichts der Schwankungsbreite gibts wieder mal Nowcasting, das sich auch 12h vor dem Ereignis ändern kann/will/wird...
lg,
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
was mich langsam wirklich anzipft, sind die täglichen voraussagen von "schön, sonnig, warm" - während es fast den ganzen tag grau in grau, kühl und ungemütlich ist.
wie kann man die realität draussen vor dem fenster dermassen ignorieren ????
wie kann man die realität draussen vor dem fenster dermassen ignorieren ????
- Robert83
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@bluedog
auch bei euch wirds heute noch, siehe - bisweilen hattet ihr leider Pech
http://www.sat24.com/de/alps" onclick="window.open(this.href);return false;
GFS 6z mit mehr und flächigerem Niederschlag. EZ und GFS sind bis Donnerstag nun relativ einheitlich und trotzdem unsicher:
Bewässerung von Vorarlberg bis OÖ mit 20-50mm, im Osten nur wenig mit 0-10mm (mit Ausnahmen, dazu unten mehr).
Ab Donnerstag dann Unsicherheiten durch das Cutoff, ob daraus nun doch ein VB wird oder nicht, lässt sich aus aktueller Sicht nicht sagen.
Jedenfalls käme im Westen nochmals diesselbe Menge dazu(im Nordstau wohl 100-150mm insgesamt), das gäbe vom Arlberg bis ins Salzburger Land letztlich oberhalb von 1700-2000m 1-1,5m Neuschnee bis Sonntag. Im Osten würde fast der gesamte Niederschlag von Donnerstag bis Samstag oder Sonntag fallen.
GFS Niederschlagsmengen mit interessanter Verteilung(typisch für VB oder VC)

WRF ARW 4km für morgen Nachmittag
15z

16z

auch bei euch wirds heute noch, siehe - bisweilen hattet ihr leider Pech
http://www.sat24.com/de/alps" onclick="window.open(this.href);return false;
GFS 6z mit mehr und flächigerem Niederschlag. EZ und GFS sind bis Donnerstag nun relativ einheitlich und trotzdem unsicher:
Bewässerung von Vorarlberg bis OÖ mit 20-50mm, im Osten nur wenig mit 0-10mm (mit Ausnahmen, dazu unten mehr).
Ab Donnerstag dann Unsicherheiten durch das Cutoff, ob daraus nun doch ein VB wird oder nicht, lässt sich aus aktueller Sicht nicht sagen.
Jedenfalls käme im Westen nochmals diesselbe Menge dazu(im Nordstau wohl 100-150mm insgesamt), das gäbe vom Arlberg bis ins Salzburger Land letztlich oberhalb von 1700-2000m 1-1,5m Neuschnee bis Sonntag. Im Osten würde fast der gesamte Niederschlag von Donnerstag bis Samstag oder Sonntag fallen.
GFS Niederschlagsmengen mit interessanter Verteilung(typisch für VB oder VC)

WRF ARW 4km für morgen Nachmittag
15z

16z

Gerhard-Villach hat geschrieben:Das mit der Stationsdichte kann ich leider so nicht stehen lassen.SteHo hat geschrieben:Auch wenn du es nicht hören willst, es gibt halt einfach rationale Gründe dafür warum das schon öfter passiert ist und auch wieder passieren wird. Der Abtropf/Austrogungsprozess wird in einem Bereich initiiert (Atlantik) wo die Stationsdichte quasi nicht vorhanden ist. Sobald das System dann auf das Festland trifft schwenken die Modelle plötzlich um weil sie erst zu diesem "Zeitpunkt" sehen, wie sich das System im Detail wirklich verhält (=mehr Stationen)heiberg hat geschrieben:
Die Ausrede von den Meteorologiedienstleistern mit dem bösen Mittelmeertief, das sich nicht an die mathematischen Vorgaben der Modelle halten will, kann ich aber nicht mehr hören.
Aber man muss auch sagen, dass in letzter Zeit zwar häufiger das kurzfristige "zurückrudern" der Modelle überwog, es aber auch komplett in die andere Richtung losgehen kann. Und lieber flächendeckender, moderater Regen für die trockenen Regionen (Kärnten und Osttirol haben verbreitet zwischen 15 und 45 liter bekommen) als eine Hochwasserlage mit wenig Vorlaufzeit, weil die braucht man noch viel weniger.
Die Bodenmessstationen gehen in den globalen Modellen nur mehr im niedrigen einstelligen Bereich in die Vorhersage ein!
Ergo ist es nicht unbedingt ein Stationsdichteporblem sondern ein physikalische Problem.
Die Große Fragestellung ist immer, wann bzw. ob der kritische Radius des Hochs erreicht wird, sodass es zu einem Abtropfprozess kommt.
Die Frage ja/nein und wo führt zur extremen Unsicherheit bei der aktuellen prognose, sodass wie Felix geschrieben hat die Unterschiede zwischen den Moedellen auch gerne einmal 70mm ausmachen können.
Neben der physikalischen "Unsicherheit" kommt auch noch die "zu schlechte" Auflösung der Alpen im globalen Modell dazu. Die Lokalmodelle setzten aber auf den Globalmodellen auf, dadurch bleiben manche Fehler erhalten.
Für Kärnten ist im Moment alles offen. 100mm flächendeckend oder auch nur 20mm.
Da kann der Meteorologe nicht viel machen außer beobachten und auf die Unsicherheiten hinweisen.
mfg Gerhard
Naja für die Datenassimilation ist ja nicht nur die reine Anzahl der Messungen wichtig. Wenn du es nachdem gewichten willst dann müsstest du sagen, dass quasi alle (ca. 98% laut Zeitpunkt meines Abschlusses, vll. auch schon mehr) der Beobachtungen von Satelliten stammen und ein Wettermodell quasi nur mit Satellitendaten betrieben wird. Dem ist ja nicht so, es geht ja nicht nur um reine Anzahl der Einzelmessungen.
Ein Satellit liefert ja z.B.: nur eine gemessene Radianz in einem bestimmten Wellenlängenbereich, was ohne Hintergrundinformationen (alte Analysen, Radiosonden etc) quasi eine Nullinformation ist, weil die abgegebene Strahlung in unendlich vielen unterschiedlichen Vertikalprofilen zustandegekommen sein kann. Um daraus etwas verwertbares fürs Modell zu machen, muss man ja sowohl eine Hintergrundinformation haben, als auch eine Gewichtung durchführen die je nach Fehlerbehaftetheit mal größer oder kleiner ist.
Und da zeigt sich dann, dass die Ungenauigkeit der Satellitendaten doch deutlich höher ist als die von landbasierten Stationen und das spiegelt sich sowohl in der verwerteten Anzahl der Messungen wieder, als auch in der Gewichtung in der Analyse.
Beispielsweise werden von den von Radiosonden gemessenen Daten zwischen 90 und 95% (fast alle) verwendet, während (als Extrembeispiel) beim GOES Wasserdampfkanal nur etwa 20% aller Messungen überhaupt verwendet werden.
Und dann gibt es natürlich Bereiche, bei denen die Analyse quasi nur aus den deutlich unsichereren Messungen aus Satelliten besteht und Bereiche wie etwa über Europa oder den USA, wo das Verhältnis zwischen bodengestützten Messungen (Temps,Synops, Stationen..) und Satellitendaten deutlich günstiger ausfällt und deutlich bessere Backgroundinformationen vorliegen.
"Die Große Fragestellung ist immer, wann bzw. ob der kritische Radius des Hochs erreicht wird, sodass es zu einem Abtropfprozess kommt."
Ob die Strömung der antizyklonalen Krümmung noch Folgen kann oder nicht ist ja ein synoptisch skaliges Phänomen das dynamisch gar nicht so schwer beschrieben werden kann. Da liegt das Hauptproblem ja nicht in den der Modellphysik zugrundeliegenden Gleichungen. Synoptisch skalige Prozesse sind in den Modellen doch ausreichend gut beschrieben, das ist meiner Meinung nach nicht der Hauptgrund für die heute noch vorhandenen Modellunsicherheiten bei bestimmten Lagen.
Da gehts doch viel mehr wie von dir gesagt um Grenzschichtphänomene, Wechselwirkung zwischen Topographie und Grundströmung und der gleichzeitig ungenauen Modelltopographie. Und eben doch auch noch um die Art und Dichte der vorhandenen Messungen!
Polar- und Klimaforscher.
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[x] University of Oslo.
[ ] Wilhelmsburg a. d. Traisen
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LIeber Franz, du bringst es auf den Punkt. Es ist eine umgekehrte Omega-Lage, die recht stabil sein kann...
Für mich bestätigt sich überdies der Trend zu den meridionalen Wetterlagen. Begleitet uns der sommerliche Drucküberschuss über Russland nicht schon seit einigen Jahren..

- Robert83
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Interessant finde ich die Niederschlagsverteilung für den Osten: GFS kaum was, EZ durchaus naß - je weiter man in die Voralpen kommt, desto eklatanter werden die Unterschiede.
Für den Westen und Norden werden bis Montag 60-100(EZ) bzw. 40-130(GFS) gerechnet, für Wien z.B laut EZ um 55mm, laut GFS 10mm - dafür aber 300km weiter östlich >100mm, da ist noch nix gegessen.
Die nächsten 10 Tage rechnet EZ den gesamten Alpenbogen entlang um 150mm, tw. gehts knapp an die 200mm und das betrifft auch unsere Nachbarländer um und v.a. südlich der Alpen, die diesmal nicht mit schönem Wetter aufwarten können.
Für den Westen und Norden werden bis Montag 60-100(EZ) bzw. 40-130(GFS) gerechnet, für Wien z.B laut EZ um 55mm, laut GFS 10mm - dafür aber 300km weiter östlich >100mm, da ist noch nix gegessen.
Die nächsten 10 Tage rechnet EZ den gesamten Alpenbogen entlang um 150mm, tw. gehts knapp an die 200mm und das betrifft auch unsere Nachbarländer um und v.a. südlich der Alpen, die diesmal nicht mit schönem Wetter aufwarten können.
Hallo,
das ZAMG-Alaro Niederschlagsmodell rechnet aktuell mit ziemlich guten NS im (Nord-)osten, zumindest allemal besser als alles was wir dieses Jahr bisher so ertragen mussten... Hochwasserpotential hat die Lage für den Osten (Gott sei Dank) nicht, für die dringend benötigte Feuchtigkeit würde es aber auf jeden Fall reichen.
http://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/wetteranimation" onclick="window.open(this.href);return false;
MfG
edit: Ich habe beobachtet, dass dieses Modell bei dem letzten Flop ziemlich gut mitgerechnet hat, da es sehr kurzfristig ist und vermutlich besser auf die topografischen Bedingungen eingeht. (Letzte Woche war dort nie so viel Niederschlag für den Osten drauf)
das ZAMG-Alaro Niederschlagsmodell rechnet aktuell mit ziemlich guten NS im (Nord-)osten, zumindest allemal besser als alles was wir dieses Jahr bisher so ertragen mussten... Hochwasserpotential hat die Lage für den Osten (Gott sei Dank) nicht, für die dringend benötigte Feuchtigkeit würde es aber auf jeden Fall reichen.
http://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/wetteranimation" onclick="window.open(this.href);return false;
MfG
edit: Ich habe beobachtet, dass dieses Modell bei dem letzten Flop ziemlich gut mitgerechnet hat, da es sehr kurzfristig ist und vermutlich besser auf die topografischen Bedingungen eingeht. (Letzte Woche war dort nie so viel Niederschlag für den Osten drauf)
Zuletzt geändert von _M_J_ am Dienstag 19. Mai 2015, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
- ThomasPf
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Liebe Grüße,
Thomas.
Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN
Meine Fotoalben
Thomas.
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- Robert83
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Bezüglich der genauen Lage des Ereignisses rechnen die Modelle noch etwas herum - so ist EZ nach wie vor auf einem leicht(vl 100km) weiter nördlicherem Kurs.
"Spaßig" die Situation Richtung Mittelmeer(v.a. Adria) und Balkan: dort wirds Schlauchboot eher fürs freie Gelände fällig

"Spaßig" die Situation Richtung Mittelmeer(v.a. Adria) und Balkan: dort wirds Schlauchboot eher fürs freie Gelände fällig

- marcus_wien
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... Die trockenheit in wien ist besorgniserregend ... Ich hoffe auf einpaar erlösende tropfen regen...
Mit dem west nordwestwind wohl nur ein wunsch ....( leeefekte für wien stadt )
Mit dem west nordwestwind wohl nur ein wunsch ....( leeefekte für wien stadt )
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
- ManuelW4
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Das stimmt so nicht, denn bei einem klassischen Vb gibts in Wien natürlich auch Nordwestwind. Wenns in der Höhe massiv aufgleitet, dann regnets/schneits Vollgas, da kann dann auch der NW Wind nichts mehr ausrichtenmarcus_wien hat geschrieben:... Die trockenheit in wien ist besorgniserregend ... Ich hoffe auf einpaar erlösende tropfen regen...
Mit dem west nordwestwind wohl nur ein wunsch ....( leeefekte für wien stadt )

- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m
>>http://www.wetter-waldviertel.at
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- Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m
Zumindest ist bei uns (Wien Umkreis + 10 km) der NS nur unterdurchschnittlich (siehe Klimaspiegel Wien), von richtiger Trockenheit kann aber noch bei weitem keine Rede sein. Die Vegetation ist herrlich grün, kein Grund zum Jammern. Im nordöstlichen Weinviertel sieht es aber bekanntlich immer etwas anders aus.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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- marcus_wien
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- Wohnort: wien2
... Also in wien 2 sind etliche wiesenabdchnitte braun und am verdorren
Sträucher lassen teils blätter hängen nicht absolut dramatisch aber sehr auffällig
Also hoffen wir auf eine typische vb lage das es hier auch trotz nordwestwind ausreichend regnet
Sträucher lassen teils blätter hängen nicht absolut dramatisch aber sehr auffällig
Also hoffen wir auf eine typische vb lage das es hier auch trotz nordwestwind ausreichend regnet
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Hallo,
für so gut wie alles nord(östlich) von Wien ist Poysdorf das Maß der Dinge was Niederschlag betrifft:
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... ?jahr=2015" onclick="window.open(this.href);return false;
Sofern diese Lage nix bringt ist der neue Negativrekord in Reichweite... (ganzer restlicher Mai kein NS und der Rekord ist gebrochen)
Bei uns in Schleinbach nur ca 15km östlich von Wien ist mittlerweile kein Grundwasser mehr aus dem 8m tiefen, zugegeben aber leicht desolaten, Brunnen zu pumpen und alle kleinen stillen Oberflächengewässer sind ausgetrocknet. Gestern auf der Donauinsel hat's aber auch schon ordentlich gestaubt...
MfG
für so gut wie alles nord(östlich) von Wien ist Poysdorf das Maß der Dinge was Niederschlag betrifft:
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... ?jahr=2015" onclick="window.open(this.href);return false;
Sofern diese Lage nix bringt ist der neue Negativrekord in Reichweite... (ganzer restlicher Mai kein NS und der Rekord ist gebrochen)
Bei uns in Schleinbach nur ca 15km östlich von Wien ist mittlerweile kein Grundwasser mehr aus dem 8m tiefen, zugegeben aber leicht desolaten, Brunnen zu pumpen und alle kleinen stillen Oberflächengewässer sind ausgetrocknet. Gestern auf der Donauinsel hat's aber auch schon ordentlich gestaubt...
MfG
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Ich denke das sind Lokaleffekte. Bei uns ist es zwar etwas trocken, aber es herrscht keine besonders erwähnenswerte Trockenheit. Im Wienerwald NW von Wien regnet es allerdings auch um einen guten Deut mehr als in der Innenstadt.marcus_wien hat geschrieben:... Also in wien 2 sind etliche wiesenabdchnitte braun und am verdorren
Sträucher lassen teils blätter hängen nicht absolut dramatisch aber sehr auffällig
Also hoffen wir auf eine typische vb lage das es hier auch trotz nordwestwind ausreichend regnet
Lt. Klimaspiegel hat es zwar im Mai viel zu wenig geregnet in Wien, übers Jahr gesehen ist es allerdings nichts besonders.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
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Es müsste heute schon mit dem Teufel zugehen, dass es nicht ein ähnlich interessanter Tag wie gestern im Süden und Osten der Steiermark wird. Punktuell würde ich auch die Hochwassergefahr nicht unterschätze, wenn nach möglichen starken Gewitterregen in der Nacht noch flächendeckender Regen der Front dazukommen sollte.
Spannend sieht auch der Samstag aus, obwohl ich da noch sehr skeptisch bin. Mit möglichen eingelagerten Gewittern, ist dann der Boden schon gesättigt. Die 30 mm von gestern in kurzer Zeit hat er jedenfalls wie ein Löschblatt aufgesogen. Da ist nicht viel abgeronnen.
Spannend sieht auch der Samstag aus, obwohl ich da noch sehr skeptisch bin. Mit möglichen eingelagerten Gewittern, ist dann der Boden schon gesättigt. Die 30 mm von gestern in kurzer Zeit hat er jedenfalls wie ein Löschblatt aufgesogen. Da ist nicht viel abgeronnen.
- Robert83
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EZ ist leider noch nicht da, interessant sind die gerechneten Niederschlagsmengen im Osten - dort wirds erst zum Freitag hin naß, wenn die Höhenströmung auf Südost dreht und vom Balkan her nochmals energiereiche Luft advehiert wird. Ich denke Landstriche des Ostens und besonders des Südostens könnten zusammen mit den Gewittern vo der letzten Tage(und auch heute) regelrecht absaufen.
72h Summe WRF ARW 12km

3h Summe WRF ARW 12km, Nacht auf Samstag

72h Summe WRF ARW 12km

3h Summe WRF ARW 12km, Nacht auf Samstag

- Pete
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Nachdem auch die letzte Nacht keinen Niederschlag brachte (alles ist vorbei gezogen, trotz brauchbarer Zugrichtung) und für heute und morgen mal garnix gerechnet wird (Gewitter erreichen uns seit 2 Jahren nicht, daran wird sich wohl auch heute Abend nix ändern), rechne ich schon fast mit einer niederschlagsfreien Woche hier. Dies Ansicht ist natürlich etwas gewagt, aber Fr-Sa sind noch weit weg, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Lage der Geschichte noch verändern wird und wir wieder auf der Strecke bleiben. Sollte ich mich irren, mach ich ein paar Luftsprünge.
Auch bei uns – wir hatten seit dem 01. März auch nur einen Bruchteil des Niederschlags, den Wien hatte – sind die Wiesen braun und Sträucher die nicht tief genug wurzeln, bekommen gelbe Blätter bzw. werfen diese schon ab. Wie zB Sonnenblumenfelder etc. aussehen, brauch ich da garnicht erst erläutern. Ein trauriges Bild im Mai …

Auch bei uns – wir hatten seit dem 01. März auch nur einen Bruchteil des Niederschlags, den Wien hatte – sind die Wiesen braun und Sträucher die nicht tief genug wurzeln, bekommen gelbe Blätter bzw. werfen diese schon ab. Wie zB Sonnenblumenfelder etc. aussehen, brauch ich da garnicht erst erläutern. Ein trauriges Bild im Mai …
Liebe Grüße
Peter
Wohnort: Waltersdorf a.d. March / NÖ / Bez. Gänserndorf(48,52° N 16,88° E, 160 m)
Arbeit: Wien 22
Peter
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Bei uns (Nähe Wolkersdorf) seit März ca. 60 mm Niederschlag - sicher weniger als normal, aber von Trockenschäden derzeit nichts zu sehen - ganz im Gegenteil, man kommt mit dem Unkraut jäten kaum nach. In Wien hingegen sieht es vielfach wesentlich trockener aus. Wird vielleicht auch an der Wasserspeicherfähigkeit der jeweiligen Böden liegen (der Löss bei uns dürfte da helfen).
Nichtsdestotrotz habe ich schon Ableger von winterharten Kakteen (Opuntia polyacantha u.a.) vermehrt, werden in den nächsten Tagen im Garten ausgepflanzt.
Grüße,
Gerald
Nichtsdestotrotz habe ich schon Ableger von winterharten Kakteen (Opuntia polyacantha u.a.) vermehrt, werden in den nächsten Tagen im Garten ausgepflanzt.

Grüße,
Gerald
- Pete
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60 mm klingen ja traumhaft.Chachapoya hat geschrieben:Bei uns (Nähe Wolkersdorf) seit März ca. 60 mm Niederschlag - sicher weniger als normal, aber von Trockenschäden derzeit nichts zu sehen - ganz im Gegenteil, man kommt mit dem Unkraut jäten kaum nach. In Wien hingegen sieht es vielfach wesentlich trockener aus. Wird vielleicht auch an der Wasserspeicherfähigkeit der jeweiligen Böden liegen (der Löss bei uns dürfte da helfen).
Nichtsdestotrotz habe ich schon Ableger von winterharten Kakteen (Opuntia polyacantha u.a.) vermehrt, werden in den nächsten Tagen im Garten ausgepflanzt.![]()
Grüße,
Gerald

Liebe Grüße
Peter
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LLS mit OSO am Boden dreht auf SW (850er) und auf SW im Jet... eieiei...

lg,
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717