Quelle: http://science.orf.at/stories/1688688/Eiskernbohrung gescheitert
Fehlschlag bei der jüngsten Eiskernbohrung in Grönland: Schichten des zutage geforderten Bohrkerns wurden just an der entscheidenden Stelle zu Beginn der jüngsten Zwischeneiszeit durch Eisbewegungen und Schmelzwasser durchmischt.
Sie sind daher unbrauchbar, berichtet das dänische Forschungsmagazin "Ingeniören".
Neuer Versuch im Jahr 2015
Ziel der vergangenen Sommer vorgenommen Forschungsbohrung war es, die Klimaentwicklung während der Zwischeneiszeiten im Detail zu untersuchen. Die dänischen Wissenschafter wollten herausfinden, ob es während der vorübergehenden Wärmeperiode vor über 100.000 Jahren ähnlich sprunghafte Veränderungen gab, wie beim mittlerweile durch andere Studien belegten, extrem raschen Ende der letzten Eiszeit.
Schuld an dem Fehlschlag der Bohrung dürften laut den dänischen Forschern ungenaue Radarmessungen des grönländischen Inlandeises gewesen sein. Die Messungen waren die Grundlage für die Auswahl jener Stelle, an der gebohrt wurde. Die Forschergruppe um Jörgen Peder Steffensen vom Eis- und Klimazentrum der Universität Kopenhagen peilt nun eine neuerliche Bohrung für das Jahr 2015 an - mindestens 50 Mio. Kronen (6,72 Mio. Euro) sind dafür notwendig.
science.ORF.at/APA
Eiskernbohrungen in Grönland unbrauchbar
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