Langsam wird es interessant. Wird auch Zeit dass ich fertig werde (wenn nicht immer das Problem mit zu wenig Freizeit wäre).
Bin noch am Testen des Systems aber mittlerweile mit voller Leistung durch einen zusätzlichen 4,4 Watt Leistungsverstärker auf den 10,4 GHz.
Die Anlage hat überlebt und auch die Nachbarschaft
Diese Leistung sollte jetzt ausreichend sein um in 100km Entfernung Regenraten ab 1mm/h zu messen (in Gewitterwolken sind bis zu Raten von 150mm/h möglich).
Zumindest Berge in 95km Entfernung (1600m hoch) habe ich sauber detektieren können und die Entfernungmessung ist besser als 1km.
Ganz rechts rot markiert die Radarechos der Bergspitzen. Von links nach rechts geht die Entfernung von 0 bis 100km. D.h. die Bergspitzen liegen hintereinander (nicht nebeneinander da die Antenne auch nicht gedreht wurde).
Im unteren Panoramabild ist der Scankegel eingezeichnet mit den Bergspitzen.
Da die Abstrahlung ganz flach zum Horizont war wurden auch relativ starke Bodenechos im Vordergrund (5-25km) detektiert (grün markiert). Beim späteren anvisieren der Regenwolken steht die Radarantenne etwas steiler nach oben (1°-2° über Horizont) und dann sollten die störenden Bodenechos weg sein.
Auf jeden Fall spannende Sachen auch ohne Regen.
Mache als nächstes noch nötige Kalibrierungen und dann mal auf Regenwolken zielen.