also das Thema Superzellen haben wir ja soweit behandelt. Mich interessiert jetzt mal ob denn Multizellen durch Topographie beeinflusst werden. Hierzu findet man leider sehr wenig.... Dass Gewitter durch Orographische Auslöse "gestartet" werden können ist ja unbestritten. Feuchtwarme Luft strömt gegen Berg und wird so zum augsteigen gezwungen. Oder in den Bergen herschen ja zusätzlich Berg / Talwinde durch aufheizen des Berges. Also zusätzliche Mechanismen die Gewitterauslöse fördern können. Ist es denn auch denkbar, dass eine komplizierte weiträumige Topographie die Entstehung von Multizellsystemen fördert? Also könnten mehrere Hügel / Berge in gewissen Abständen mehrfahre (multizellen) Konvektion auslösen? Ich stelle mir das so vor: Erste Gewitterzelle entsteht und produziert irgendwann gewungenermaßen einen kühlen abwind. Dieser strömt nach unten und kann ein unverbrauchtes Feuchtwarmluftpaket gegen einen Berg drücken und so unabhängig Konvektion auslösen. Also einen getrennten Aufwindbereich. Ist mei Gedankengang so richtig? Gibt es in Gegenden mit rauher Topograpfie häufiger Multizellsysteme als in flachen Gebieten?
Sorry für meine vielleicht dämlichen Fragen, aber ich spiele mir das Gerade im Kopf durch und würde einfach gerne wissen ob das so auch in der Realität abläuft. Meteorologgie ist einfach kein einfaches Thema dass man bei ner Tasse Kaffee abhandeln kann.
