29.11.14- Raureif am Schöpfl

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powdersnow

Donnerstag 26. Februar 2015, 17:25

Auch tagelanger dichter Nebel hat seine Reize. Die letzten Tage im November gab es zwischen Höhen von 400 und 500m Vereisungen, oberhalb bis zur Nebelobergrenze, die meist bei 1000m lag, Raureif. Ich nutzte den arbeitsfreien Tag um endlich mal wieder bei Tageslicht draussen sein zu können. Mit Rad und Elina ging es auf den höchsten Berg vom Wienerwald- den Schöpfl. Elina war ja schon mindestens so ungeduldig wie ich auf den lange vermissten Schnee, 8cm an gefallenen Raureif sind ja schon mal besser als Nix und mit abgefahrenen Reifen auch durchaus lustig. ;)

Folgend einige Bilder:

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Auf ca. 600m Höhe gab es erste Reifablagerungen an bodennahen Pflanzen, schöner Kontrast zu den noch grünen Blättern.

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Ab ca. 800m brachen ununterbrochen Äste bei den geringsten Luftbewegungen und teils auch schon von selbst ab. Man muß sehr achtsam sein wenn man sich leichtsinnger Weise unter solchen Umständen in den Wald begibt. Elina legte immer wieder urplötzlich die Ohren an und richtete den Blick zu knacksenden Gehölz über ihr. Gut ist es gegangen, Allem ausgewichen. (so wie immer bisher *bravo* )

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Wunderschöne gut 8cm dicke Ablagerungen von abgefallenen Reif bedecken den Waldboden. Mit meinen Fotos davon bin ich nicht zufrieden. Hier stossen die automatischen Einstellungen an ihre Grenzen... und ich schnell bei den manuellen Einstellungen... muss ich weiter üben... *schäm*

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hoffe die Bilder gefallen, für Elina und mich war es ein schöner Wintereinstand. *ja*




Gruß Jakob
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Feli
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Registriert: Freitag 20. März 2009, 08:46
Wohnort: Aschach/Steyr

Donnerstag 26. Februar 2015, 19:27

das kennen wir doch von irgendwo - das mit dem radl mitten im bild liegen lassen *ggg* wie grad gefunden ;-)

toll - je mehr bilder umso schöner wird der reif!
ich weiss nicht - ich habs noch nicht geschafft, dass ich solch einen schönen reif in natura gesehn hätte. hier gibts recht wenig davon.
liebe grüsse
(die) Feli
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Schneefrosch 2017/2023
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Wetterhexe

Donnerstag 26. Februar 2015, 22:50

Ganz wunderbare Aufnahmen sind da dabei! *top* *bravo*
Ich muss sagen, so ausgeprägten Reif, speziell wie auf der Warte, hab ich in natura auch noch nie gesehen.
Den Schöpfl habe ich einmal im Winter und glaube drei Mal im Sommer bestiegen - besonders der Schmetterlingsreichtum
der Hochsommerwanderung blieb in Erinnerung...

Zu den Fotos vom Reif am Waldboden kann ich zwar zur Aufnahmetechnik nix beisteuern, aber vielleicht hilft es,
mit einem Bildbearbeitungsprogramm ein bisschen herumzuspielen (Belichtung, Kontrast... einfach probieren)?

Alina eigentlich eine Pressbaumerin? ;-) Vielleicht begegne ich ihr ja mal, wenn ich mit meiner Mutter spazieren gehe.
Richtung Wolfsgraben sind wir von Pressbaum aus früher auch öfter gewandert. Ich mochte besonders den Tabor -
glaube, so hieß dieser Hügel, auf dem es früher Befestigungen gegeben haben soll. Ganz eigene Stimmung dort.
Ich liebe Orte mit Geschichte(n). :)
powdersnow

Freitag 27. Februar 2015, 01:16

Wetterhexe hat geschrieben:... bisschen herumzuspielen ...
das hab ich eh schon, war viel grauer im Original.
Die Kamera hat einen aut. Weißabgleich, doch der unktioniert bei zu viel Schnee im Bild nicht immer wie er soll. Es geht auch manuell, nur muß ich das erst noch üben bevor ich es "in der Hitze des Gefechts" schaffe. ;)
Grundsätzlich mag ich nachträgliche Bildbearbeitung nicht so, obwohl ja meine Kamera quasi ein tragbares Bildbearbeitungsdings mit Objektiv ist... es sei denn ich lern endlich mit den vielen manuellen Einstellungern richtig um zugehen *liebschau*
Wetterhexe hat geschrieben:...eine Pressbaumerin? ;-)
Ja, Höhe Rudrof. ... meine Mutter ist mehrmals täglich mit ihr unterwegs, meist ohne Auto. Jedoch eher auf wenig frequentierten Wegen... Pfalzau zB ;) Nicht erschrecken, Elina hat eine zu ihrem Wesen passend laute Stimme, und sie nutzt sie gern. Doch wie heißts so schön, bellende Hunde beißen nicht. :)
Elina läuft keinem Hasen nach der 1 Meter vor ihr aufspringt, es sei denn man erlaubt es ihr, kann dutzende Gegenstände zuordnen, hat ein sehr ausgeprägtes Gedächtnis für Verstecke und begleitet mich problemlos beim Radfahren ohne Leine an einem sonnigen Samstagnachmittag um den Winerwaldsee, mehr als man erwarten kann. Das sie ihr Frauerl stimmlich verteigt, lasst sie sich aber nicht ausreden... und das nicht ohne Grund, führt hier aber jetzt zu weit.
Wetterhexe hat geschrieben:Ich mochte besonders den Tabor...
ja ist schön da oben... mein hausberg ist jedoch der Brandberg, auch schön da oben :)
Wetterhexe hat geschrieben: Orte mit Geschichte(n)...
Ja, das hat was! Erinnere mich noch gut das wir als Kinder oft im Wald spielen waren. Da gab es einige verfallene alte Hausreste, total zugewachsen. Natürlich ein super Spielplatz, was wir da alle gefunden haben... die vielen Bombenlöcher überall die allesamt die Hochquellleitung verfehlt haben und und und, ja Geschichten genug *ja*
Feli hat geschrieben:das kennen wir doch von irgendwo - das mit dem radl mitten im bild liegen lassen *ggg*
Ja, hab ich hier auch schon oft bewundert *top* Gut so, Räder gehören in die Mitte! *ja*


Gruß Jakob
Wetterhexe

Freitag 27. Februar 2015, 07:52

powdersnow hat geschrieben: ...Grundsätzlich mag ich nachträgliche Bildbearbeitung nicht so...
Ich war früher der nachträglichen Bildbearbeitung, abgeschreckt durch Beispiele anderer, die da zu viel des Guten gemacht hatten,
gänzlich abgeneigt. Heute feile ich praktisch an jeder Aufnahme nachträglich minimal herum, weil ich gesehen habe, was man
alles noch herausholen kann. Manchmal greife ich auch tief in den "Bearbeitungstopf", um ein "künstlerisches" Ergebnis zu
erzeugen (das bleibt aber die Ausnahme). Ist halt Geschmackssache, wie viel Bildbearbeitung jeder machen will, und ob überhaupt.
Letztendlich bleibt das Ergebnis, das fertige Bild, immer zum Teil ein Produkt der Technik, da dürfen wir uns nichts vormachen -
ob wir das Ergebnis nur durch sorgfältige Einstellung der Kamera oder durch dezente Bildbearbeitung oder eine Kombi aus beiden
erreicht haben, ist eigentlich egal.
Zur Schneefotografie haben hier sicher andere Mitglieder noch gute Tipps auf Lager! :)
powdersnow hat geschrieben: Ja, Höhe Rudrof.
Ist mir natürlich bekannt. :)
powdersnow hat geschrieben: ... meine Mutter ist mehrmals täglich mit ihr unterwegs, meist ohne Auto. Jedoch eher auf wenig frequentierten Wegen... Pfalzau zB ;)
Na dann... Da trifft man sich bestimmt einmal, oder hat einander unbekannterweise vielleicht schon mal getroffen. ;)
powdersnow hat geschrieben: Nicht erschrecken, Elina hat eine zu ihrem Wesen passend laute Stimme, und sie nutzt sie gern. Doch wie heißts so schön, bellende Hunde beißen nicht. :)
Elina läuft keinem Hasen nach der 1 Meter vor ihr aufspringt, es sei denn man erlaubt es ihr, kann dutzende Gegenstände zuordnen, hat ein sehr ausgeprägtes Gedächtnis für Verstecke und begleitet mich problemlos beim Radfahren ohne Leine an einem sonnigen Samstagnachmittag um den Winerwaldsee, mehr als man erwarten kann. Das sie ihr Frauerl stimmlich verteigt, lasst sie sich aber nicht ausreden... und das nicht ohne Grund, führt hier aber jetzt zu weit.
Vielleicht einmal per PN? Wenn es in Pressbaum einen Vorfall gab, wäre das für meine Mutter auch nicht uninteressant.
Ich lass sie aber eh nicht allein in den Wald gehen. Hund wäre für sie auch ein toller und schützender Begleiter - wir sind eh
schon am überlegen...
powdersnow hat geschrieben: ja ist schön da oben... mein hausberg ist jedoch der Brandberg, auch schön da oben :)
Kann mich jetzt an den Namen nicht mehr erinnern - vielleicht war ich dort auch schon. Wir haben immer eine größere Runde
gedreht, beginnend von einer Parkmöglichkeit gegenüber einem größeren Betrieb (Holzverarbeitung?), zuerst noch an ein
paar Häusern vorbei, dann über Wiesengelände (zu rechter Hand Pferdegehege), dann nur noch durch Wald (erinnere Begegnungen
mit jungen Mardern und einem Milan...), etwa 2 1/2 Stunden zuerst stetig bergauf, dann wieder bergab in einer Runde
gegen Wolfsgraben zu, entlang dem Pferdegehege in den Ort zurück (Begegnung mit Äskulapnattern). War ein schöner Spaziergang! *super*

powdersnow hat geschrieben: Ja, das hat was! Erinnere mich noch gut das wir als Kinder oft im Wald spielen waren. Da gab es einige verfallene alte Hausreste, total zugewachsen. Natürlich ein super Spielplatz, was wir da alle gefunden haben... die vielen Bombenlöcher überall die allesamt die Hochquellleitung verfehlt haben und und und, ja Geschichten genug *ja*
Gruß Jakob
Ja, Bombenlöcher findet man im Wald in der Pfalzau auch noch einige... So viel zur Geschichte. Was Geschichten betrifft,
so ist wohl eine der wildesten Legenden jene, die besagt, dass beim Engelkreuz einst ein Bischof im purpurnen Ornat, der
eine Wallfahrt anführte, von einem Stier attackiert und zu Tode getrampelt worden sein soll. *schock* ;) Wie viel Wahrheit
in dieser Legende steckt, kann ich schwer beurteilen...
Weitwinkel

Freitag 27. Februar 2015, 09:00

SUPER Bilder, danke fürs Zeigen. *top* *top*
nadjap
Beiträge: 15280
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Freitag 27. Februar 2015, 09:59

Mir gefallen die Bilder, sehr schön - danke! :)
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
powdersnow

Freitag 27. Februar 2015, 11:43

Freut mich das die Bilder gefallen! *freu*
Wetterhexe hat geschrieben:... ein Produkt der Technik, da dürfen wir uns nichts vormachen -
ob wir das Ergebnis nur durch sorgfältige Einstellung der Kamera oder durch dezente Bildbearbeitung oder eine Kombi aus beiden
erreicht haben, ist eigentlich egal.
Da gibts nix zu widersprechen *ja*
Wetterhexe hat geschrieben:Ist mir natürlich bekannt. :)
Rudrof ist DAS Geschäft in der Stadt Pressbaum, gibts nicht gibts dort nicht *top*
Wetterhexe hat geschrieben:... Da trifft man sich bestimmt einmal
Ich halte die Augen für Besenreiter offen ;)
Wetterhexe hat geschrieben:Vielleicht einmal per PN?
ok... folgt späta...
Wetterhexe hat geschrieben:Hund wäre für sie auch ein toller und schützender Begleiter - wir sind eh schon am überlegen...
kommt ganz auf den Hund an *ggg* Ein Hund kann aber viel mehr, vorallem aber haben Hunde extrem motivierende Wirkung. Raus muß man immer, bei jedem Wetter. Und ist man dann erst mal draussen geht man gleich die ganze Runde, auch bei widrigstem Wetter. *regen* *wind*
Wetterhexe hat geschrieben:... vielleicht war ich dort auch schon.
Rechts der Kirche geht der Friedhofsweg hinauf. Dem folgt man, am Fiedhof vorbei und bei der Weggabelung links bergauf. Auf der Wiesenhochfläche dann wieder Links, bis zum Försterhaus und dem Weg weiter bis zur Hochquellleitung folgen. Auf dieser dann zurück bis zur Kirche.
Hier ein Link zur "offiziellen" Beschreibung: Weg Nr.7 (da findest du auch einige Wege über den Tabor)
Wetterhexe hat geschrieben:Begegnung mit Äskulapnattern...
Es wird gebaut als wär es ein Wettbewerb, noch findet man aber zum Glück viele Schlangen wenn man genau schaut. Letztes Jahr wurde unsere Straße erneuert. Es gab ein paar Schlaglöcher im alten Asphalt... um viel Geld wurde die Straße komplett neu aufgebaut und mit Temposchwellen ergänzt. Bevor ich disen Unfug mal verstehen werde läuft noch viel Wasser in den Winerwaldsee... im Zuge dieser Arbeiten wuren zwei Schlangennester zerstört. Wobei die Schutz bietende ewig alte Hecke gar nicht entfernt werden hätte müssen, ein Meter neben der Straße *motz* Es ist aber passiert, und die Schlangen mussten neuen Schutz suchen. Eine verirrte sich dabei in unser Haus. Zehn am Abend, mein Neffe lag schon im Bett als er plötzlich sehr erschreckte: eine Ringelnatter hatte sich in seinen Wandverbau verkrochen und glitt nun über den Boden. Ich hab die sichtlich nervöse Schlange in den Garten gebracht, nach dem ersten Schock und als er wusste das sie ungiftig ist war mein Neffe auch wieder ganz ruhig. Das Zimmer von meinem Neffen ist im 1 Stock, Fenster zu, Fassade sehr glatt. Einzige Zugangsmöglichkeit für die Schlange eigentlich die Innenstiege, ebenfalsl sehr glatt, komplett aus Holz.
Wetterhexe hat geschrieben:...ist wohl eine der wildesten Legenden...
über den Wienerwaldsee hört man auch immer wieder wilde Geschichten... da soll ja ein ganzes Dorf geopfert worden sein (gibts ja häufiger, siehe Bild unten) damit die Vorortelinie genügend Wasser hat, sowie mind. zwei Fluggeräte drinnen liegen... angeblich...

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Wetterhexe hat geschrieben:... ein Bischof im purpurnen Ornat... von einem Stier attackiert...
hört sich nicht so abwegig an, daraufhin wurde dann wohl der ehemalige Tierpark gegründet? ;)


Gruß Jakob
Wetterhexe

Freitag 27. Februar 2015, 20:49

powdersnow hat geschrieben: Ich halte die Augen für Besenreiter offen ;)
LOL... Den Besen lass' ich die meiste Zeit daheim. ;)

Danke Dir für die Links zu den Wanderungen rund um Wolfsgraben!
powdersnow hat geschrieben: noch findet man aber zum Glück viele Schlangen wenn man genau schaut.
Wenn man kurz nach Überschwemmungen spazieren geht, wimmelt es in den Waldgebieten der Pfalzau nur so vor Schlangen. ;)
Ich sag auch - zum Glück! Bei uns war schon immer eine schlangenreiche Gegend. Kann mich erinnern, als in unserer
Siedlung erst wenige Häuser standen, ringelten sich auf den Hangwiesen am Waldrand nicht selten Schlangen.
Am Ortsrand von Wolfsgraben hat mich einmal eine Äskulap, der ich mit der Kamera wohl zu aufdringlich gefolgt bin,
regelrecht "angebellt", in aufgerichteter Stellung. Bleibt auch in Erinnerung. *ggg*
powdersnow hat geschrieben: im Zuge dieser Arbeiten wuren zwei Schlangennester zerstört. Wobei die Schutz bietende ewig alte Hecke gar nicht entfernt werden hätte müssen, ein Meter neben der Straße *motz* Es ist aber passiert, und die Schlangen mussten neuen Schutz suchen. Eine verirrte sich dabei in unser Haus. Zehn am Abend, mein Neffe lag schon im Bett als er plötzlich sehr erschreckte: eine Ringelnatter hatte sich in seinen Wandverbau verkrochen und glitt nun über den Boden. Ich hab die sichtlich nervöse Schlange in den Garten gebracht, nach dem ersten Schock und als er wusste das sie ungiftig ist war mein Neffe auch wieder ganz ruhig. Das Zimmer von meinem Neffen ist im 1 Stock, Fenster zu, Fassade sehr glatt. Einzige Zugangsmöglichkeit für die Schlange eigentlich die Innenstiege, ebenfalsl sehr glatt, komplett aus Holz.
Wie ich mit Schrecken einer TV-Doku entnahm, können zumindest Äskulapnattern fast glatte, senkrechte Oberflächen kletternd
überwinden, sofern auch nur die minimalsten Unebenheiten vorhanden sind, an denen sie Halt finden. So interessant ich diese
Tiere auch finde - dass es eines Tages eine Zwei-Meter-Äskulap über den Wilden Wein durchs gekippte Fenster in mein Schlafzimmer
schafft, wär schon ein Alptraum für mich. *ggg*
Äskulapnattern dringen ja sehr gern grad in unserer Gegend, Herr Nachbar ;) , auf Terrassen und bis ins Haus, ja bis in die
Küchenkastln vor. Es wird berichtet, dass Versuche der Hausbewohner, die Schlangen auf eigene Faust zu fangen, meist mit
wütenden Verteidigungsbissen quittiert werden... ;)
powdersnow hat geschrieben: über den Wienerwaldsee hört man auch immer wieder wilde Geschichten... da soll ja ein ganzes Dorf geopfert worden sein (gibts ja häufiger, siehe Bild unten) damit die Vorortelinie genügend Wasser hat, sowie mind. zwei Fluggeräte drinnen liegen... angeblich...
Womöglich liegt des Schinakl vom Kress noch drin... ;)
powdersnow hat geschrieben: Bild
Nettes Auto übrigens. Du fährst gern querfeldein, oder? *lach*
Wetterhexe hat geschrieben:... ein Bischof im purpurnen Ornat... von einem Stier attackiert...
powdersnow hat geschrieben: hört sich nicht so abwegig an, daraufhin wurde dann wohl der ehemalige Tierpark gegründet? ;)
Mit dem Killerstier als erstem "Insassen"? LOL
Warum hat der Tierpark eigentlich aufgegeben? Ich hab ihn übrigens nie besucht. Bin keine Freundin zooähnlicher Einrichtungen.

Freue mich über die nette Plauderei. Der Wienerwald gibt schon einiges her mit seinen "Giftschlangen", antiklerikalen Stieren
und versunkenen Fluggeräten... *lach*
powdersnow

Sonntag 1. März 2015, 20:55

Wetterhexe hat geschrieben:... Den Besen lass' ich die meiste Zeit daheim. ;)
*lach*
Wetterhexe hat geschrieben:Danke Dir für die Links zu den Wanderungen rund um Wolfsgraben!
Gerne! Einige Wege sind kaum frequentiert, und deshalb, oder auch als Ursache, kaum markiert und gepflegt (Zigeunersteig zB) Rund um Tabor, Brandberg und Richtung Pfalzau passt aber Alles *ja*
Wetterhexe hat geschrieben:...in aufgerichteter Stellung. Bleibt auch in Erinnerung. *ggg*
Ja, sowas vergisst man nimma. Bin mal mit dem rad fast in ein Schlangennest gefahren. Es war bei zwei Steinen zwischen Feld und Buschreihe. Den wachsamen und ernergischen Schlangeneltern zum Glück passierte nichts, ich konnte rechtzeitig ausweichen.
Wetterhexe hat geschrieben:...fast glatte, senkrechte Oberflächen kletternd
überwinden, sofern auch nur die minimalsten Unebenheiten vorhanden sind
Fassade kann ich mir kaum vorstellen. Fast alle Fenster haben dichte Fliegengitter, die andeen sind jur über Echtaspestschindeln erreichbar. Durch die Schindelmontage müssten die Schlangen da ja wquasi über 90° hinaus klettern können, das glaub ich nicht.
Bleibt eigentlich nur der ewig lange Weg quer durch das untere Geschoß, die rutschige Innentreppe und dann noch mal quer durchs Obergeschoß.
Wetterhexe hat geschrieben:... ein Alptraum für mich. *ggg*
Nur im ersten Moment, halb so schlimm, gut für die Durchblutung ;) Die Wahrscheinlichkeit das sich die einzig giftige ehimische Kreuzotter ins Zimmer verirrt ist verschwindent gering. Es gibt sie ja kaum noch im Wienerwald :(
Wetterhexe hat geschrieben:wütenden Verteidigungsbissen quittiert werden... ;)
Die Ringelnatter war eindeutigein Weibchen, hat mich propt gebisen als ich sie im Garten freei gelassen hab. Da fehlt halt die Übung, hatte sie gut nhe am Kopf gehalten, doch im Moment des freilassens drehte sie sich unmittelbar und schon blutete mein Handrücken. Tat aber übrhaupt nicht weh und hat sich auch nicht entzündet, jeder Gelsendippel ist ärgerlicher.
Wetterhexe hat geschrieben:Womöglich liegt des Schinakl vom Kress noch drin... ;)
Der ganze See ist voller Schlamm. Nicht verwunderlich wen nman seine Farbe nach Hochwasser kennt. Das Fluggerät kan nman so inicht mehr orten, es ist gänzlich bedeckt. Bergung wäre nur mit enormen technishce Aufwand möglich. Es wird somit ein Mythos bleiben.
Wetterhexe hat geschrieben:Nettes Auto übrigens.
Danke *gg* ... ist zwar nicht mein Auto, aber bis auf die Farbe quasi gleich.
Wetterhexe hat geschrieben:Du fährst gern querfeldein, oder? *lach*
... sag da gern artgerechte Haltung dazu *ja* ... heute am Ropperberg (Heimbautal):

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Wetterhexe hat geschrieben:Warum hat der Tierpark eigentlich aufgegeben?
Konkurs. Meines Wissens waren Modernisierungen fällig, dafür fehlte das Geld. Die Einnhamen reichten gerade so zum Durchfüttern der Tiere, für Umbauten blieb kein Geld. Kann mich noch dumpf an Besuche erinneren, das war aber Kindergartenzeit... Inzischen leben dort ja einige Pferde, an sich ein wunderschöne Lage.... den alten Skilift gibts auch nimmer, war ja nicht weit weg.
Wetterhexe hat geschrieben:Freue mich über die nette Plauderei. Der Wienerwald gibt schon einiges her
Dito! Heimat zu definieen ist schwierig, für mich trifft es der Wienerwald am ehesten Bild

Gruß Jakob
Wetterhexe

Dienstag 3. März 2015, 05:49

Hi, nochmal bissl was zu den Schlangen... ;)
powdersnow hat geschrieben: Fassade kann ich mir kaum vorstellen. Fast alle Fenster haben dichte Fliegengitter, die andeen sind jur über Echtaspestschindeln erreichbar. Durch die Schindelmontage müssten die Schlangen da ja wquasi über 90° hinaus klettern können, das glaub ich nicht.
Bleibt eigentlich nur der ewig lange Weg quer durch das untere Geschoß, die rutschige Innentreppe und dann noch mal quer durchs Obergeschoß.
Deiner Beschreibung nach müsste die Ringelnatter wirklich ihren Weg durch das Haus gefunden haben.
Der Kletterkünstler, den ich im Fernsehen sah, war eine Äskulap. Mit wie wenigen und winzigen Haltemöglichkeiten die allerdings
extrem steile Hindernisse (Felswände, Mauern etc.) überwinden kann, ist schon ein wenig haarsträubend. Die kann
einem im Wienerwald übrigens auch mal von einem Baum herunter "entgegenpendeln", ringelt sich ja gerne im Geäst herum.
Ist mir allerdings zum Glück noch nie passiert. ;)

powdersnow hat geschrieben: Nur im ersten Moment, halb so schlimm, gut für die Durchblutung ;)
LOL - Naja, ich glaube auch, mit Äskulap mitten im Schlafzimmer oder gar auf der Bettdecke *schock* *lach* , würde sich
die übliche Aufwachphase mit Gähnen und Herumgeräkel auf den Bruchteil einer Sekunde verkürzen. *ggg*
powdersnow hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit das sich die einzig giftige ehimische Kreuzotter ins Zimmer verirrt ist verschwindent gering. Es gibt sie ja kaum noch im Wienerwald :(
Das wird immer noch diskutiert. Fachleute behaupten immer steif und fest, es gäbe überhaupt keine Giftschlangen im Wienerwald.
Laien berichten gelegentlich von Kreuzotternsichtungen. Sogar zwei hochgiftige Sandvipern (die mit dem Horn auf der Nase ;) )
sollen im Wienerwald schon gefunden worden sein. Wie sich jedoch herausstellte, waren das keine Wildvorkommen, sondern
sind aus privaten Haltungen ausgekommen oder wurden gar ausgesetzt, weil den wackeren Schlangenhaltern ihre Giftschlangen
irgendwie "über den Kopf wuchsen"...
Kurz bevor man den Gipfel des Pfalzbergs erreicht, kommt man zu einem recht sonnigen Hang mit viel Wildwuchs, Stauden, grasigen
und auch trockenen Stellen - dort fand ich einmal einen Haufen junger Schlangen, die man für Kreuzottern hätte halten können.
Wahrscheinlich waren es junge, ungiftige Glattnattern (auch Schlingnattern, Coronella austriaca). So eine, ein ausgewachsenes
Exemplar, hatten wir eine Zeitlang als Mitbewohner im Garten. Unglaublich, wie frech diese Tiere sind - ich musste immer
schmunzeln über ihre Selbstbehauptung in unserem (? - für sie eher ihrem!) Garten... ;)
powdersnow hat geschrieben: Dito! Heimat zu definieen ist schwierig, für mich trifft es der Wienerwald am ehesten Bild

Gruß Jakob
Heimat... - ist für mich natürlich Wien, aber fast gleichrangig auch der Wienerwald. Und so als "Urgrund" auch noch
Nordburgenland und Mühlviertel...
powdersnow

Montag 9. März 2015, 16:36

Wetterhexe hat geschrieben:Deiner Beschreibung nach müsste die Ringelnatter wirklich ihren Weg durch das Haus gefunden haben.
Ist der wahrscheinlichste Weg. ... inwiefern reagieren Schlangen eigentlich auf Gerüche? Immerhin hat meine Schwester eine Katze und im unteren Teil vom Haus gibt es viele Hundehaare...
Wetterhexe hat geschrieben:Ist mir allerdings zum Glück noch nie passiert. ;)
... oder nur noch nicht aufgefallen ;)
Wetterhexe hat geschrieben:... würde sich die übliche Aufwachphase mit Gähnen und Herumgeräkel auf den Bruchteil einer Sekunde verkürzen. *ggg*
Der Vorteil bezüglich Erschrecken liegt bei der Schlange vor allem in der Geräuschlosigkeit. Wer weiß wie lange die schon neben dem bette meines Neffen herumgeturnt hat bis er mal zufällig zum Richtigen Zeitpunkt hingesehen hat... sonderlichen Gefallen dürfte sie aber nicht an unserem Haus gefunden haben, es bleib der einzige Besuch. *ja*
Wetterhexe hat geschrieben:Fachleute behaupten immer steif und fest, es gäbe überhaupt keine Giftschlangen im Wienerwald.
Meines Wissens ist es sehr unwahrscheinlich das Kreuzottern so weit im Osten des Wienerwaldes sässig sind. Im Zuge von Revierwechsel kanns aber schon mal vorkommen das einzelne Schlangen eine Zeit lang so weit vorstossen. Bewusst habe ich erst einmal eine Kreuzotter bei uns gesehen- mitten in Pressbaum! Kennst du den Passeker? Links davon geht die Hauptstraße über eine kleine Brücke und es folgt ein Einfamilienhaus. (vis a vis vom Kebap) Auf dessen Einfahrt ist vor zwei Jahren im Spätsommer eine Kreuzotter gewesen. Ganz eindeutig, man konnte wunderbar ihre Musterung bestaunen da sie recht lange ruhig blieb.
Einmal glaub ich beim Radfahren eine im Wald gesehen zu haben, konnte es aber nicht gut genug erkennen, wahr wohl eher eine andere Schlangenart.

Wirklich weit muß man nicht fahren um in eine Kreuzotter Hochburg zu kommen, im Schneeberg/ Raxgebiet gibt es eine gut wachsende Population. Dies musste auch Elina vor zwei Jahren schmerzlich feststellen. Am Weg auf die Rax via Rudolfsteig zum Habsburgerhaus. Schon recht weit oben wurde Elina direkt am Nasenende gebissen. Natürlich eine ungute Situation, bei einem Körpergewicht von ca. 22 Kilogramm kann das Gift sehr schnell sehr stark wirken. Wir überlgten kurz was wir tun sollten, da das Habsburghaus schon recht nah war (und die im Fall der Fälle eine Materialseilbahn hätten), gingen wir noch das Stück weiter.
Gott sei Dank hat Elina die Giftration sehr gut weggesteckt, am Habsburghaus angekommen meinte der Hüttenwirt beobachten, wenn in 30 Minuten nix passiert (sie hat zu dem Zeitpunkt andere Hüttengäste Stockerl werfen lassen *huch* ) sollen wir ganz normal mit ihr absteigen und zu Hause zum Tierarzt.
So war es dann auch, nur sind wir durch den Kesselgraben hinunter, damit falls Elina doch nicht mehr kann ich sie besser als am Steig tragen kann. Dazu kam es aber nicht, sie lief bis zum Auto und erst darin zur Ruhe gekommen wurde ihre Schnauze dann recht schnell sehr angeschwollen.
Eine Woche dauerte es, dann war sie wieder ganz die Alte :) *bravo* *freu*

... und sie war danach bereits drei Mal wieder auf der Rax, stets ohne Biss :)


Gruß Jakob
Wetterhexe

Mittwoch 11. März 2015, 19:38

powdersnow hat geschrieben: Meines Wissens ist es sehr unwahrscheinlich das Kreuzottern so weit im Osten des Wienerwaldes sässig sind. Im Zuge von Revierwechsel kanns aber schon mal vorkommen das einzelne Schlangen eine Zeit lang so weit vorstossen. Bewusst habe ich erst einmal eine Kreuzotter bei uns gesehen- mitten in Pressbaum! Kennst du den Passeker? Links davon geht die Hauptstraße über eine kleine Brücke und es folgt ein Einfamilienhaus. (vis a vis vom Kebap) Auf dessen Einfahrt ist vor zwei Jahren im Spätsommer eine Kreuzotter gewesen. Ganz eindeutig, man konnte wunderbar ihre Musterung bestaunen da sie recht lange ruhig blieb.
Einmal glaub ich beim Radfahren eine im Wald gesehen zu haben, konnte es aber nicht gut genug erkennen, wahr wohl eher eine andere Schlangenart.
*schock* ;) Na da muss ich ja bei uns im Wienerwald auf alles gefasst sein. ;)
Der Passegger (schreibt er sich so?) ist mir ein Begriff.

Aber es kommt noch wilder: Meine Mutter meinte, einmal in der Nacht auf der beleuchteten Straße der Siedlung einen Wolf
gesehen zu haben. *ggg* Sie meinte, das Tier habe einem Wolf ähnlicher gesehen als einem Schäferhund. Ob die entfernte
Möglichkeit besteht, dass ein Wolf bis zu uns streunt - keine Ahnung... ;) Mir persönlich tät's nix machen, wenn in der Pfalzau
nachts die Wölfe heulen würden.
powdersnow hat geschrieben: Wirklich weit muß man nicht fahren um in eine Kreuzotter Hochburg zu kommen, im Schneeberg/ Raxgebiet gibt es eine gut wachsende Population.

Auch der Göller soll ein ausgesprochener "Kreuzotternberg" sein, einem älteren Wanderbuch zufolge.
Reichraminger Hintergebirge. Totes Gebirge. Aber da entfernen wir uns schon sehr weit vom Wienerwald. ;)
powdersnow hat geschrieben: Dies musste auch Elina vor zwei Jahren schmerzlich feststellen. Am Weg auf die Rax via Rudolfsteig zum Habsburgerhaus. Schon recht weit oben wurde Elina direkt am Nasenende gebissen. Natürlich eine ungute Situation, bei einem Körpergewicht von ca. 22 Kilogramm kann das Gift sehr schnell sehr stark wirken. Wir überlgten kurz was wir tun sollten, da das Habsburghaus schon recht nah war (und die im Fall der Fälle eine Materialseilbahn hätten), gingen wir noch das Stück weiter.
Gott sei Dank hat Elina die Giftration sehr gut weggesteckt, am Habsburghaus angekommen meinte der Hüttenwirt beobachten, wenn in 30 Minuten nix passiert (sie hat zu dem Zeitpunkt andere Hüttengäste Stockerl werfen lassen *huch* ) sollen wir ganz normal mit ihr absteigen und zu Hause zum Tierarzt.
So war es dann auch, nur sind wir durch den Kesselgraben hinunter, damit falls Elina doch nicht mehr kann ich sie besser als am Steig tragen kann. Dazu kam es aber nicht, sie lief bis zum Auto und erst darin zur Ruhe gekommen wurde ihre Schnauze dann recht schnell sehr angeschwollen.
Eine Woche dauerte es, dann war sie wieder ganz die Alte :) *bravo* *freu*

... und sie war danach bereits drei Mal wieder auf der Rax, stets ohne Biss :)


Gruß Jakob
*schock* Zum Glück hat Elina den Kreuzotternbiss gut überstanden! *bravo*
powdersnow

Donnerstag 12. März 2015, 22:37

Wetterhexe hat geschrieben:Der Passegger (schreibt er sich so?)
Nein, so: Passecker
Wetterhexe hat geschrieben:Ob die entfernte
Möglichkeit besteht, dass ein Wolf bis zu uns streunt - keine Ahnung... ;)
Du meinst aus dem Wolfsgraben herüben? :) ... heißt ja nicht ohne Grund so *ja*
Wetterhexe hat geschrieben:Mir persönlich tät's nix machen, wenn in der Pfalzau
nachts die Wölfe heulen würden.
Das wär fein, Wolfgesang würde richtig gut zur restlichen Geräuschkulisse, naja von Autobahn und Bahn mal abgesehen, passen! In Ost- und Mitteldeutschland sind sie schon wieder zurück, im Waldviertel auch schon... man darf hoffen Bild
Wetterhexe hat geschrieben:Zum Glück hat Elina den Kreuzotternbiss gut überstanden! *bravo*
Hoffentlich auch langfristig, Kreutzottergift geht ansich ordentlich auf Organe was manchmal auch erst sehr verspätet zu Tage tritt. Hoffen wir mal das Beste.
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