Am ersten Tag des neuen Jahres gab es im Raum Graz (mitverursacht durch die vorangegangenen Feuerwerke, die für die notwendigen Kondensationskerne sorgten) nach einer Phase mit sonnigem Wetter das erste Mal zähen Nebel und regional den ersten Eistag dieses Winters.
Die Bodenkarte vom 01.01.2025, 12:00 UTC, bereitgestellt von GeoSphere Austria, zeigt, ausgehend von einem Tief über dem Baltikum, eine langgezogene verwellte Frontalzone, welche sich über N-Deutschland und N-Frankreich bis über den anschließenden Atlantik erstreckt:

Aufgrund der aktuellen Wettersituation im Raum Graz, aber auch aufgrund der bestehenden Inversionslage fiel die Entscheidung, sich in eine mittlere Höhenlage zu begeben, leicht. Die Tmax der TAWES St. Radegund (SH 730 m. nördlich von Graz am Fuße des Schöckl gelegen) waren bereits in den vergangenen Tagen immer in den TOP 10-Tmax Österreichs zu finden und auch heute wurde mit 10.5 C das siebthöchste TAWES-Tmax Österreichs gemessen:

Aufgrund der fast den gesamten Dezember bestehenden milden Wetterlage liegt auch am etwa 1440 m hohen Schöckl kein Schnee:

Den ganzen Tag über gab es nur in der Ferne ein paar insignifikante Ci-Felder, es herrschte Windstille:

Die Wiesen zeigen vorwiegend Grüntöne (phänologische Beobachtungen unter viewtopic.php?f=126&t=29883), in der Ferne sind die Nebel- und Dunstfelder über dem Raum Graz zu erkennen:

In der Ferne (links) ist deutlich der 975 m hohe Kulm zu sehen:

Weitere Impressionen:


Im Laufe des Nachmittags hatte sich der Nebel im Raum Graz gelichtet, es bestand jedoch weiterhin eine starke Dunstschicht. Dadurch kam es zu einem besonders schönen Sonnenuntergang (gesehen vom Raum Airport aus):



LG und alles Gute im Neuen Jahr,
Harald