Am Montag bat sich die Gelegenheit frischen Schnee in den Händen halten zu können. Da ich einen fahrbaren Untersatz hatte,
bin ich zu Mittag von Wels nach Bad Goisern im Salzkammergut und weiter zum Berggasthaus Predigtstuhl (973 m)gefahren.
Der Schnee von der Nacht war dort zum Großteil wieder verschwunden, allerdings paar Meter höher war die Landschaft noch frisch verschneit.
Ich wanderte dann bis zur Roßmoos-Alm und stieg von dort steil auf den Predigtstuhl (1278 m) auf. Bis etwa 1100 m gab es dabei
starkes Tauwetter (weiß war es aber noch so bis ca. 1000m), auf 1120 m tropfte es schon kaum noch von den Bäumen und auf 1140m dann gar nicht mehr.
Das letzte Stück führte der Weg am Grat entlang durch eine wild zerklüftete Felslandschaft. Hier ein Blick in Richtung
Gipfel, weiter unten das grüne Steeg sowie der Hallstätter See:
Auf dieser Waldlichtung lag noch etwa 1 m Altschnee herum:
Der Grat war ziemlich durchlöchert. Ich ging um einen Felsen herum und plötzlich klaffte ein etwa 20 m tiefes Loch gleich
rechts neben dem Weg (links gings sowieso ca 150 m senkrecht über eine Wand abwärts):
Die letzten Meter zum Gipfel waren dann sogar mit Seilen versichert, die allerdings teilweise unterm Altschnee lagen. Da es
aber noch eine (zugeschneite) Spur gab und links und rechts immer wieder Bäume und Felsen zum Halten standen, ging es
dann doch relativ gut rauf.
Gipfelkreuz am Predigtstuhl:
Dort oben lagen etwa 5-10 cm Neuschnee herum.
Panorama vom Gipfel in Richtung Süd bis Nordost, über den Hallstätter See, Sarstein, Sandling und das Tote Gebirge:
Frisch verschneite Bäumchen am Gipfel:
Ein Graupelschauer zog durch:
Nachdem ich den Schnee eine Zeit lang genossen habe
, stieg ich am gleichen Weg wieder ins Tal ab. Anschließendmachte ich auf der Heimfahrt noch einen Abstecher in die Rettenbachschlucht bei Bad Ischl.
In der Rettenbachwildnis hat sich der Rettenbach klammartig eingeschnitten:
Viele Schneerosen gab's:
Ich ging eine Zeit lang in der Schlucht entlang. Ab etwa 550 m gab es dann sogar noch Altschneeflecken:
Wasserfall an einem unbenannten Bach:
Nach einem längeren Rundgang durch die Schlucht fuhr ich dann wieder nach Wels zurück.
lg, Mani
oder Wels (319 m) 
[x] oder demnächst sonstwo (natürlich im Schnäää 
)
Jaja, der Winter hält sich heuer hartnäckig und er versuchts doch immer wieder!