mit diesem Bildbericht melde ich mich nach meinem fünftägigen Wanderurlaub aus Österreich zurück,
der mich zuerst drei Tage nach Oberkärnten in die Hohen Tauern und anschließend noch zwei Tage in die Obersteiermark bei Admont geführt hat. Dabei hab ich neben schönen Wanderungen auch so einiges an meteorologischer Vielfalt erlebt: zwei Mal morgendliche Gewitter in der Sadniggruppe (in der Hütte) mit nächtlichem (Föhn-?) Sturm, einmal einen kräftigen Regenschauer beim Abstieg vom Sadnig, dann starken Südföhn in den Haller Mauern, ein interessantes Nebelphänomen am Admonter Haus und schließlich unfreiwillig ein starkes Gewitter beim Abstieg vom Admonter Haus ins Tal.
Zunächst der Reiseplan (rot der Hinweg, blau und grün der Rückweg)

Start in Wien am Donnerstag morgen um 6.00 bei schönem Sonnenaufgang und flachen Nebelfeldern über dem Steinfeld, klare Sicht bis zur Hohen Wand und Schneeberg, dann erste Hochnebelschwaden im Luv des Wechsels und Semmering sichtbar. Nach Passage der Semmeringtunnelserie urplötzlich dichter Nebel und Hochnebel, welche sich entlang der gesamten Mur-Mürzfurche bis Perchau am Sattel (Obersteiermark) hielten. Dort dichter Bodennebel, hinter dem Sattel dagegen Auflockerungen und zunehmend wolkig mit einigem an Sonnenschein, u.a. auch bedingt durch den Jauk (Südföhn über Karnische/Julische Alpen und Karawanken).
Bis Villach war es noch angenehm warm mit viel Sonnenschein, Richtung Obervellach wurde es immer bewölkter und kurz vor dem Ziel, das Sadnighaus, war von den umsäumenden Bergen nicht mehr viel zu sehen.
Die Rückfahrt war bis kurz vor Judenburg identisch zur Hinfahrt, dann jedoch über St. Johann am Tauern bis nach Trieben, ein flaches Tal bis zum höchsten Punkt bei Hohen Tauern am Triebener Tauernpass (1274m), nördlich davon fällt es steil bis ins Paltental bei Trieben ab. Nördlich von Trieben quert man schließlich über einen schmalstraßigen Pass bis nach Admont, wo sich die berühmte Stiftskirche und die größte Klosterbibliothek der Welt befindet. Am nächsten Tag ging es weiter durch das Gesäuse und dem alten Bergbaustädtchen Eisenerz über die Mur-Mürzfurche zurück nach Wien. Eine Landschaft, die man gesehen haben muss, insgesamt naturgemäß viel flacher als am westlichen Alpenhauptkamm, aber nicht minder beeindruckend, zumal sich in dieser Region nennenswerte Aussichtsberge befinden (z.B. Hochschwab oder Eisenerzer Alpen).
Teil 1: Mohar (2604m) und Sadnig (2745m, Versuch): http://www.wzforum.de/forum2/read.php?8 ... sg-1954757" onclick="window.open(this.href);return false;
Teil 2: Stellkopf (2852m) und Überfahrt nach Admont, Obersteiermark: http://www.wzforum.de/forum2/read.php?8 ... sg-1954812" onclick="window.open(this.href);return false;
Teil 3: Admonter Warte (1804m) und Hexenturm (2170m, Versuch): http://www.wzforum.de/forum2/read.php?8 ... sg-1954851" onclick="window.open(this.href);return false;