Aufstieg vom Klostertaler Gschaid/ Wegscheidhof über Trenkwiese, Kaltwassergraben und Heinrich Krempel Hütte, Abfahrt über Wurzengraben, danach wie Aufstieg. Start ca. um 9:30, Rückkunft um 15:30.
Samstag den 21.2.15 gab es zum letzten Mal für länger Zeit Sonne und wenig Wind am Alpenostrand, also Alles abgesagt und rauf am Berg

Zehn Meter hinterm Parkplatz bereits ein prächtiger Blick samt Sonne. Zwischen dem mittigen Berg im Hintergrund und dem rechten Rücken kann man sanft einen Vorgipfel vom Schneeberg erkennen.

Frühlingsboten beschränken sich (zum Glück) noch auf kleine vom Wind abgewehte Sonnenplatzerln, hier aufblühende Schneerosen.

Der Aufstieg ist bis auf ca. 1500m gänzlich im Schatten, teils noch pulvriger Schnee obwohl der letzte Schneefall Wochen her ist. Schöner Eisfall, hier und auf dieser Höhe nichts alljährliches.

Hier noch mal der ganze Blick rauf zum Eisfall.

Dieses Gegenlichtfoto hat die Kamera gut errechnet, aber Elina (der Köter) hat dafür vier Augen


Traumhafte Bedingungen im unteren Bereich


Teils auf Forstwegen, teils Direttissima im Wald, geht es stetig bergauf.

Im Hintergrund ein Vorgipfel vom Schneeberg. (glaube Schwarzkogel)

Schnee hat so viele schöne Seiten


Pfoten kühlen



Rutschprobleme oder Vorsicht bei steilen Hängen? Elina nicht.


Diese gänzlich abgeblasene Fläche hch oben lies erahnen was uns am Gipfelplateau erwarten würde...

Der Pfeil zeigt auf diese apere Stelle.

Blick zurück zum Ausgangspunkt, der Pfeil zeigt ins Klostertal.

Immer wieder erstaunlich mit welcher Leichtigkeit Elina im Schnee herumtollt. Mit vollen Schwung rein in den Steilhang um dann wie eine Katze unter Strom mit vier gestreckten Beinen zu bremsen.

Ihr Fußwerk ist auch über viele Generationen optimal für Wasser (flüssig und Fest) mit Schwimmhäuten versehen worden.

Gespanntes Warten bis ich endlich den Schneeball werfe...

... los gehts, als gäbs kein Morgen (vor ihr sieht man den fliegenden Schneeball) ...

... wie gesagt, es geht hier nur um einen von vielen Schneebällen mitten im Tiefschnee


Hier erwischt sie den Ball, jetzt muß noch abgebremst werden...

... mit vollem Köpereinsatz ...


Stolz und glücklich stloziert sie nach dem Verschlucken des Schneeballs zurück.

Ein letzter Hang im Schatten...

... danach nur noch pralle Sonne.

Links das Raxmassiv.

Ein Prachtstück einer Wechte, jedoch auch eine tickende Zeitbombe.

Pfeil zeigt auf die Wechte an der Felskante runter ins Höllental.

Der Wald lichtet sich, bald gibts nur noch Latschen und freie Sicht rundum



Blick rauf aus Klosterwappen. Total abgweht, Skifahren im oberen Bereich unmöglich.


Die Sonne heizte ordentlich ein, der Schnee aber selbst am Südhang um 11:00 Uhr noch fest gefroren dank der trockenen Luft.

Blick Richtung Westen.

Die Latschen sind fahrbar, bisschen mehr Schnee wär aber gut. Man muß sehr aufpassen sich niergends zu verhängen und Elina brach immer wieder zwischen die Äste ein...

... für mich aber viel reizvoller als unten in der engen eisigen Rinne...

Elina hat die anderen Tourengeher, unten in der Rinne genau im Blick... sicherheitshalber erinnere ich sie immer wieder nicht in solche Hänge oder auf überhängende Wechten zu steigen. Meistens klappts


Wieder Blick zur Rax drüber dem Höllental.

Abgeblasener Gipfel, im Vordergrund unsere Abfahrtsrinne- Wurzengraben.

Optimal ist es nicht wenn in der Abfahrtsrinne aufgestiegen wird, bleibt wenig Platz für die Abfahrenden.

Mind. 13 Gämsen hab ich heut erblickt


Verkehrte Welt, je weiter oben desto weniger Schnee... bevor es 50cm geschneit hat lagen hier 60cm


Eine eingewehte Doline, in guten Jahren verschwindet sie gänzlich unter Schnee.

Hier war dann bald Schluß, die letzten Meter rauf zum Gipfel ging es bequem nur mit mit Skischuhen





Blick von Gipfel zu Gipfel.

Elina mit ihrem Gipfelapfel.

Namensgebender Gipfelstein.

Hinter Elina sieht man ins Wr. Neustädter Becken, mitsamt dazugehöirger Dunstglocke, im Vordergrund Puchberg.

Hier noch mal der Blick Richtung Puchberg, im Vordergrund die breite Ries.

Heute war sie jedoch hart vereist, nur etwas für gute Nerven. Mit Hund natürlich keine Option.

Segelflieger auf Augenhöhe, da kein Wind ging trauten sich die Piloten sehr knapp an den Berg.


Hier noch mal der Skifahrer im oberen Drittel der Abfahrt.

Pfeil zeigt auf den Skifahrer, versuche mit mehreren Bildern halbwegs die Steilheit zu vermitteln...
Oberhalb sieht man schon ander bereit stehen, auch rechts davon wollen zwei eine enge Nebenrinne befahren.

Dieser Blick zeigt am besten wie steil es ist, knapp rechts hinter Elina ist die Einstiegsstelle.


Zwei kämpfen sich mit Steigeisen und Eispickel den eigisen Hang hinauf...

... der Pfeil zeigt auf die beiden.

Näher hab ich mich nicht an den Abgrund getraut, und auch das nur flach liegend.



Zuürck beim Rucksack gab es eine kleine Jause und ein wohltuendes Sonnenbad...


Pfeil zeigt die Felskante mit Wechte von vorhin...

... doch Elina wollte dann doch wieder runter ...

Rundum immer wieder Gämsen die das rege Treiben gelassen hinnehmen.


Abfahrt in der Rinne welche gerade so genug Schnee hat...





... an zwei Stellen mussten die Ski aber kurz runter.

Blick zurück bei der Ausfahrt aus der Rinne.

Waagemutige trauen sich in den inzwischen aufgeweichten Südhang, unser Aufstieg ging links vom Rücken entlang.

Weiter unten bei der Abfahrt, ein grober Windschlag.

Flache Sonne bei den letzten traumhaft zu fahrenden tief eingewehten steileren Hängen


Um Neun angekommen war schon alles verparkt, einen Nivapartkplatz gibts aber zum Glück immer noch


Wohlverdiend genoss Elina nun liegen zu können. Sie ist wie immer mind. fünf Mal so viel gelaufen.

Hoffe die Bilder gefallen und der Bericht ist nicht zuu Lange,
Gruß Jakob