Bei ähnlicher Topografie im Donautal hatten wir auf 150m Höhendifferenz schon 8-10 Grad Unterschied...nadjap hat geschrieben:Wenn man mobil ist, vielleicht im hinteren Weidlingbachtal zwischen Klosterneuburg und Mauerbach. Da hatte es jetzt im Sommer oft gleich 3,4°C weniger in der Früh als bei uns oben am Berg oder in Wien.
2015 wahrscheinl. wärmstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn
- Robert83
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Robert83 hat geschrieben:Bei ähnlicher Topografie im Donautal hatten wir auf 150m Höhendifferenz schon 8-10 Grad Unterschied...nadjap hat geschrieben:Wenn man mobil ist, vielleicht im hinteren Weidlingbachtal zwischen Klosterneuburg und Mauerbach. Da hatte es jetzt im Sommer oft gleich 3,4°C weniger in der Früh als bei uns oben am Berg oder in Wien.
unglaublich....
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Eben, ist ja glaube ich verboten, "einfach so" im Wald im Freien zu nächtigen.SteHo hat geschrieben: Naja wirklich "öffentlich" mit Isomatte und Schlafsack schlafen ist ja sowieso eine fragwürdige Romantik. Ich habe schon oft in der Natur geschlafen und man muss nicht weit weg um super Plätzchen zu finden, aber da das ganze eher im Graubereich der Legalität abläuft entweder per PM oder persönlich oder so
Und als Frau hätte man dann dazu auch noch Sicherheitsbedenken.
Meine Überlegungen diesbezüglich waren also eher scherzhaft gemeint.

Campieren ist verboten. Aber ohne zelt werdens dir nichts verbieten können afaik. Außerdem ist Parkplatz kein wald sondern Straße außer es ist privatparkplatz
Wenn jemand im Freien schläft und keinen Müll hinterlässt, richtet er ja keinen Schaden an - also selbst wenn es untersagt wäre:extremecarver hat geschrieben:Campieren ist verboten. Aber ohne zelt werdens dir nichts verbieten können afaik. Außerdem ist Parkplatz kein wald sondern Straße außer es ist privatparkplatz
Wo kein Kläger, da kein Richter.

Für Frauen besonders stellt sich aber die Sicherheitsfrage. Außerdem sind da noch die Zecken.

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Tja, aber da gibt's dann glaub ich noch die Straßenverkehrsordnung in der sicher irgendwas steht alle, außer Notübernachtungen aufgrund von Defekten ist nicht gestattet.extremecarver hat geschrieben:Campieren ist verboten. Aber ohne zelt werdens dir nichts verbieten können afaik. Außerdem ist Parkplatz kein wald sondern Straße außer es ist privatparkplatz
mfg Gerhard
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Kann es sein, dass die Diskussion ein wenig vom ursprünglich dafür vorgesehenen Thema abweicht? 

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>>http://www.wetter-waldviertel.at
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>>https://www.facebook.com/WetterWaldviertel
Ansichtssache.ManuelW4 hat geschrieben:Kann es sein, dass die Diskussion ein wenig vom ursprünglich dafür vorgesehenen Thema abweicht?

Für mich persönlich liegt die etwas detailliertere Diskussion über eine der Möglichkeiten, der Hitze zu entkommen (nämlich
Nächtigung im Freien) durchaus noch im Rahmen der Thread-Überschrift.
solche Defekte passieren mir mit meiner Uralt-Kiste immer wieder - noch dazu in den schönsten Gegenden..Gerhard-Villach hat geschrieben: Tja, aber da gibt's dann glaub ich noch die Straßenverkehrsordnung in der sicher irgendwas steht alle, außer Notübernachtungen aufgrund von Defekten ist nicht gestattet.

This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
- Robert83
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Bitte solche Unterhaltungen in der Wetterwiese weiterführen, denn der Titel lautet
"2015 wird wahrscheinlich das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen" und nicht
"Wie übernachte ich illegal im Freien ohne dafür rechtlich belangt zu werden?"
"2015 wird wahrscheinlich das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen" und nicht
"Wie übernachte ich illegal im Freien ohne dafür rechtlich belangt zu werden?"

Sehr gute Dokumentation über Hitze und deren Belastung, Trockenheit und Dürre in Österreich mit Schwerpunkt auf den Sommer 2015.
http://www.servustv.com/at/Medien/Servu ... tage-Hitze" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.servustv.com/at/Medien/Servu ... tage-Hitze" onclick="window.open(this.href);return false;
Hab's mir gerade angeschaut: Eine hervorragende, informative und spannende Reportage über die Erwärmung. Sollte eigentlich jeder gesehen haben.Stefan13 hat geschrieben:Sehr gute Dokumentation über Hitze und deren Belastung, Trockenheit und Dürre in Österreich mit Schwerpunkt auf den Sommer 2015.![]()
http://www.servustv.com/at/Medien/Servu ... tage-Hitze" onclick="window.open(this.href);return false;
Vielen Dank für's Reinstellen, Stefan!

Dieses massenhafte Auftreten der Eichen-Prozessionsspinner-Raupen ist vielleicht ekelhaft... Irgendwann kommt's nochmal so weit, dass einem das
Wandern auch vergällt wird durch die "reizenden" Haare dieser Biester...
Das "White Roof Project" aus New York wäre vielleicht wirklich auch für Wien anzudenken.
Dass die Amis uns durch "Chemtrails" "vergiften" wollen, ist Schwachsinn, aber dass es tatsächlich Versuche gibt, das Wetter auf chemischem Weg
durch Schaffung von sowas wie "Kondensstreifen" zu verändern (nämlich Abschattung zu erzeugen), das geht aus dieser Sendung eindeutig hervor.
Zur Situation in Österreich vielleicht etwas zynisch und schwarzhumorig formuliert:
Wann ma a nix mehr zum Beiß'n hom, weu uns ois am Ocka vadorrt, gibt's wenigstens genug Wein fia olle!

Aber das Lachen vergeht einem eigentlich bei solchen Berichten und nach der Hitzeerfahrung dieses Sommers (die Großstädter sind ja besonders
betroffen). Unser Land steht vor gewaltigen Herausforderungen. Unser Land und die ganze Welt.
Muss nochmal die Hügel-Tal-Temperaturproblematik ansprechen. Derzeit nämlich wieder einmal super ausgeprägt zu sehen, dass es im Sommer auf den Hügeln teils die ganze Nacht hindurch warm bleiben kann: Buchberg im Wienerwald über der Inversion derzeit ca 27° C, während Klausen-Leopoldsdorf nur mehr 15,3 °C aufweist 

Polar- und Klimaforscher.
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[x] University of Oslo.
[ ] Wilhelmsburg a. d. Traisen
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Erstaunlich!SteHo hat geschrieben:Muss nochmal die Hügel-Tal-Temperaturproblematik ansprechen. Derzeit nämlich wieder einmal super ausgeprägt zu sehen, dass es im Sommer auf den Hügeln teils die ganze Nacht hindurch warm bleiben kann: Buchberg im Wienerwald über der Inversion derzeit ca 27° C, während Klausen-Leopoldsdorf nur mehr 15,3 °C aufweist

Danke für den Hinweis, Stefan!
- chris-kapfenberg
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Hallo!
Am Dienstag werden für Ostösterreich stellenweise noch 35° berechnet. Wäre das neuer Septemberrekord?
L.G., chris-kapfenberg
Am Dienstag werden für Ostösterreich stellenweise noch 35° berechnet. Wäre das neuer Septemberrekord?
L.G., chris-kapfenberg
Wohnort Kapfenberg-Parschlug, 730 m Seehöhe
Auch die Fische haben enorm gelitten unter den heurigen Hitzewellen:
http://noe.orf.at/news/stories/2730645/
"Rekord-Fischsterben im Sommer", Quelle ORF
http://noe.orf.at/news/stories/2730645/
"Rekord-Fischsterben im Sommer", Quelle ORF
Habe eine kleine Übersicht zu Monatstemperaturanomalien in Wien erstellt, welche die Jahre 2014 und 2015 gegenüberstellt (Quelle der Daten: ZAMG http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... rueckblick).
Das Jahr 2015 hat momentan die Nase vorne, wobei 2014 gerade für die letzten 3 Monate die Latte relativ hoch gelegt hat:

Edit: Ergänzung - Die Abweichungen beziehen sich auf das Mittel 1981-2010!
Das Jahr 2015 hat momentan die Nase vorne, wobei 2014 gerade für die letzten 3 Monate die Latte relativ hoch gelegt hat:

Edit: Ergänzung - Die Abweichungen beziehen sich auf das Mittel 1981-2010!
Zuletzt geändert von Bachfan am Sonntag 18. Oktober 2015, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Das wird noch ein spannendes "Rennen"!Bachfan hat geschrieben:Habe eine kleine Übersicht zu Monatstemperaturanomalien in Wien erstellt, welche die Jahre 2014 und 2015 gegenüberstellt (Quelle der Daten: ZAMG http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... rueckblick).
Das Jahr 2015 hat momentan die Nase vorne, wobei 2014 gerade für die letzten 3 Monate die Latte relativ hoch gelegt hat:

Danke für die interessante Gegenüberstellung, Gabriel!
Ich dachte, August 2015 war lt. ZAMG Monatsrückblick bereits das 12. durchgängig zu warme Monat mit positiver Abweichung. Hatte der Mai in Wien tatsächlich eine negative Abweichung? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.
An der Hohen Warte war der Mai laut meinen Informationen auch zu warm (+0.2 oder sowas)dubstep hat geschrieben:Ich dachte, August 2015 war lt. ZAMG Monatsrückblick bereits das 12. durchgängig zu warme Monat mit positiver Abweichung. Hatte der Mai in Wien tatsächlich eine negative Abweichung? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.
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Es haben alle Stationen im Raum Wien (die in der Tabelle enthalten sind) ein Minus davor. In einem solchen Fall hätte ich gesagt, dass ein Fehler eher unwahrscheinlich ist.?:
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... 5&monat=05
Nämlich Eisenstadt, St. Pölten, Langenlebarn und Wiener Neustadt
Im Österreichschnitt war der Mai etwas zu warm, weil es im Süden und Westen generell im Mai zu warm war.
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... 5&monat=05
Nämlich Eisenstadt, St. Pölten, Langenlebarn und Wiener Neustadt
Im Österreichschnitt war der Mai etwas zu warm, weil es im Süden und Westen generell im Mai zu warm war.
Vielleicht kann das jemand aufklären welcher Wert jetzt richtig ist
Möglich wäre aber auch, dass sich die unterschiedlichen Werte auf verschiedene Klima-Perioden beziehen. Die Werte in der ZAMG-Tabelle beziehen sich auf 1981-2010. Zum Mittel 1961-1990 würde sich wahrscheinlich auch in Wien eine leicht positive Abweichung ergeben...

Möglich wäre aber auch, dass sich die unterschiedlichen Werte auf verschiedene Klima-Perioden beziehen. Die Werte in der ZAMG-Tabelle beziehen sich auf 1981-2010. Zum Mittel 1961-1990 würde sich wahrscheinlich auch in Wien eine leicht positive Abweichung ergeben...

Den Wert den ich nachgesehen habe bezieht sich glaube ich auf das 1960er Klimamittel, die ZAMG ist halt da auf einem etwas progressiverem Weg. Der DWD stellt glaub ich erst 2020 auf das neue Klimamittel um, da aber dann gleich auf 1991-2020, das heißt dort gibt es immer 30 Jahre Sprünge (1961-1990, danach 1991-2020). Die Zamg macht das so weit ich informiert bin etwas fliesender und stellt alle 10? Jahre um auf das nächstaktuelle.
Das heißt der Unterschied kann wahrscheinlich wirklich einfach durch verschiedene Bezugszeiträume zustande kommen.
DAHER: Falsch ist wahrscheinlich keiner der Werte, man muss nur explizit den Bezugszeitraum dazuschreiben
Das heißt der Unterschied kann wahrscheinlich wirklich einfach durch verschiedene Bezugszeiträume zustande kommen.
DAHER: Falsch ist wahrscheinlich keiner der Werte, man muss nur explizit den Bezugszeitraum dazuschreiben

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Hallo!
Die ZAMG verwendet in ihren monatlichen Aussendungen das Mittel 1981-2010 und da war der Mai 2015 in Wien tatsählich etwas zu kalt!
In wissenschaftlichen ARbeit (HISTALP) bezieht man sich meist noch auf das 1961-1990er Mittel, da dieses bis 1991-2020 als offizieller WMO Klimamittelwert ist.
An der ZAMG hat man sich aber entschieden, das Mittel an die aktuellen Werte anzupassen.
War eine lange Diskussion ob man es machen soll oder nicht.
Wäre man beim Mittel 1971-2000 geblieben hätten wir defacto nur überdurchschnittlich warme Monate, man vergleicht mit einem Klima, das es aktuell eigentlich nicht mehr gibt.
Gleichzeitig könnte man in der Bevölkunger aber natürlich das Gefühl bekommen, dass es keine Erwärmung gibt, da die Abweichungen zum Mittel nicht so groß sind.
In den letzten Jahren hat sich aber geszeigt, dass obwohl mehr als 2/3 der Periode 1981-2010 schon im warmen "Klima" liegen, die unterdurchschnittlichen Monate weiterhin die Ausnahme darstellen.
Ein "kühler Mai" wie heuer in Wien, wäre im Mittel 1971-200 um 0,2K zu warm gewesen.
mfg Gerhard
Die ZAMG verwendet in ihren monatlichen Aussendungen das Mittel 1981-2010 und da war der Mai 2015 in Wien tatsählich etwas zu kalt!
In wissenschaftlichen ARbeit (HISTALP) bezieht man sich meist noch auf das 1961-1990er Mittel, da dieses bis 1991-2020 als offizieller WMO Klimamittelwert ist.
An der ZAMG hat man sich aber entschieden, das Mittel an die aktuellen Werte anzupassen.
War eine lange Diskussion ob man es machen soll oder nicht.
Wäre man beim Mittel 1971-2000 geblieben hätten wir defacto nur überdurchschnittlich warme Monate, man vergleicht mit einem Klima, das es aktuell eigentlich nicht mehr gibt.
Gleichzeitig könnte man in der Bevölkunger aber natürlich das Gefühl bekommen, dass es keine Erwärmung gibt, da die Abweichungen zum Mittel nicht so groß sind.
In den letzten Jahren hat sich aber geszeigt, dass obwohl mehr als 2/3 der Periode 1981-2010 schon im warmen "Klima" liegen, die unterdurchschnittlichen Monate weiterhin die Ausnahme darstellen.
Ein "kühler Mai" wie heuer in Wien, wäre im Mittel 1971-200 um 0,2K zu warm gewesen.
mfg Gerhard
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