oida Schwede... wenn ich so **** wie vom Dubstep lese, oder den Theo mit "eh kein Wintereinbruch" steigt mir das Geimpfte auf. Das war in Zeiten abseits des Klimawandels ein 10 - 20 Jähriges Ereignis. Zu jenen Zeiten sah die Vegetation jedoch Ende April so aus wie heuer Mitte März = geringer Schaden.
Jetzt haben wir den Stand der Vegetation von Ende Mai. Und damit hat's einen Jahrhundertschaden, eine Kombination aus so warmer Vorgeschichte und so tiefen Frost gabs seit min. 100 Jahren nicht. (Zeitunabh., angepasst an "wann ist die Vegetation so weit").
Verschärfend kommt dazu, dass in anderen Jahren bei warmen Tagen oft gelegentliche leichte Fröste auftraten, die Pflanzen reagierten, lagerten Zucker ein = resistenter, dann hält die Blüte und das junge Obst auch ein wenig Frost aus. Heuer gab es seit Ende Feber bis Mitte März (je nach Lage) keinen Frost mehr, noch nicht einmal tiefe Morgentemperaturen traten auf. Und dann WAMMS verbreitet -3 / -4°C (nur wenige Gunstlagen bis an die Null) und stellenweise bis -6 runter.
Ich hab schon etliche Arschlochspätfröste (auch im Mai) erlebt, aber das Ausmaß, dass gleich alles Laub mit abfriert, ggf. die Bäume selbst absterben.... das ist mir in 40 Jahren nicht untergekommen.
Und dann reden Vollkoffer was von "ist eh alles normal"... während Bauern 100e Millionen Euro an Schaden haben, viele Betriebe überlegen aufzugeben, weil es gleich mehrere Jahre nachwirkt so kaputt sind die Pflanzen (es deutet sich die bisherige Rekordkatastrophe in der Landwirtschaft an, seitdem es detaillierte Aufzeichnungen gibt)
http://www.kleinezeitung.at/s/steiermar ... -Bauern-an" onclick="window.open(this.href);return false;
PS.: und jetzt wärs mit recht wenn in meinem Thread nur mehr Leute was rein schreiben, die auch was sinnvolles beizutragen haben.
edit Feli: auch hier gelten die forenregeln - im speziellen punkt 7 